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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 23.10.2015, 10:29   #1
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
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Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Chavi,
ein melancholischer Text, der mich besonders berührt hat, da ich ihn so gut nachvollziehen kann.
Genau so hab ich gefühlt, als ich damals meine Wahlheimat verließ, im festen Glauben, die Liebe zu einem Menschen würde stärker sein als die Liebe zu Neuseeland. Wie sehr hab ich mich geirrt. Das anfangs leichte Heimweh steigerte sich bis zu körperlichem Schmerz.
Du hast das hier sehr gelungen eingefangen.

Beim Zweizeiler bekomm ich beim "mir schwer" kurzfristig Herzrhythmusstörungen. Vll magst du da ein wenig umstellen:

Doch wie seltsam, wie mein Herz
schwer mir wird, es scheint gefangen

Und was meinst du zu:

Ach wie seltsam, dass mein Herz
schwer mir wird und so befangen....

oder sowas in der Richtung.

Sehr gern gelesen und mitgefühlt.

HG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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Alt 23.10.2015, 17:03   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Chavali!

Gefällt mir gut, bloß diese Zeile (S2Z2) würde ich so umschreiben, da sie bei dir unbetont beginnt und hintenrum sprachstilistisch etwas holpert:

"schwer mir wird und wie gefangen."

Sehr gern gelesen! Alle Geflohenen, Vetriebenen fühlen so. Zuletzt erging es bei uns den Juden und allen irgendwie Andersdenkenden so ...

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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