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#1 | |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Servus Erich,
ich weiß nicht, wenn man einen Text schreibt, dann kann man unmöglich alle "Missbrauchsszenarien" einplanen. Jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge und besitzt seine persönliche Philosophie. Moral ist relativ und wenn jemand meint, er müsse sich auf einen solchen Text berufen, dann soll er das tun, was juckt mich das? Ist es denn nicht so, dass ich sowieso nichts dagegen tun kann, wenn jemand "sein Ding" durchzieht? Das muss jeder für sich selbst verantworten und wenn er dann in sein Testament schreibt, das alles habe ich nur wegen dieses Textes getan, dann ist er ein Idiot gewesen und auch ein solcher macht, was er will. Wir tun doch alle das, was wir tun müssen, oder glaubst du, wir hätten da eine Wahl? Natürlich setzt uns unsere eigene Moral da Grenzen, aber wo diese liegen, weiß letztlich niemand, nicht einmal der Betreffende selbst, wenn die Zeit kommt. Daher sehe ich das ziemlich gelassen. ![]() Zitat:
Was für den einen moralisch verwerflich ist, gehört für einen anderen zum täglichen Leben. Das ist eben die Vielfalt und mir steht es wahrscheinlich gar nicht zu, das ALLGEMEIN zu beurteilen. Ich kann das nur für mich tun und deshalb geht der Text auch für mich so in Ordnung, wie er da steht. Freiheit - Gedankenfreiheit - Menschenfreiheit Ohne das wäre diese Welt stinklangweilig und wir hätten uns niemals entwickelt. Das geht nur über die Realationen... ![]() Vielen Dank für deine Gedanken zum Thema und den Kommi... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!
Ich verstehe dein Argument und pflichte ihm bei, allerdings kann ich mir folgendes Argument nicht ganz verkneifen: Du musst ja nicht endlos aufzählen, wofür dein Gedicht nicht gedacht ist - es reicht, an einer einzigen Stelle irgendwie einzuflechten, wofür! ![]() ![]() Vor Fehlinterpretation und Missbrauch seiner Texte ist man nie gefeit, aber man kann zum einen die ungewollten Möglichkeiten minimieren, zum anderen den Lesern eine zumindest allgemeine Richtung andeuten, wofür die Zeilen spezifisch gedacht sind. Aber vergiss bitte nicht, dass meine Andeutung nur ein insgesamt recht nebensächlicher Punkt ist bei der Bewertung dieses schönen Gedichts, das ich sehr genossen habe! ![]() Es sieht nur nach mehr aus, weil ich immer alles ganz genau erläutern will - das nimmt dann viel Platz ein! ![]() ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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