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#14 | ||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hallo zusammen,
Wolo, Du gehst hier noch einen Schritt weiter und ja, für solche Betrachtungen zur Versqualität bin ich sehr aufgeschlossen. Was ich empfehlen wollte, waren tatsächlich nur ein paar weitere zweisilbige Füße, keine Doppelhebungen. Nun, wo ich Deine Verixungen sehe, bin ich alles andere als abgeneigt. Den ersten Vers zeige ich mal zäsuriert in Wortfüßen: Einst // wuchsen / die buntesten / Blumen im Garten / und Früchte / am Baum. In der Rezitation würde ich hinter "einst" eine deutliche Pause lesen, so gesehen wäre das erste Wort ohnehin betont gelesen. Rein formal, wenn ich mir das Gesamtpaket anschaue, würde ich das Gedicht dennoch klar amphibrachisch nennen. Und dann ist es ja auch ein Reimgedicht und somit schon ein Stück weit auf Gleichmaß ausgerichtet. Es lohnt sich aber immer sehr, diese Nuancen herauszuarbeiten, die beim lauten Lesen den Genuss für das Ohr bedeuten. Chavi, Deine abgespeckte Version ist für mich klar die bessere. Zitat:
Ein Pfad führt zum Erdwall hinüber, bewachsen mit Nesseln und Kraut, ein Birnbaum entfaltet die Krone, man hört keinen Laut. Das betrifft jetzt zufällig wieder die letzte Strophenzeile. Ich meinte aber eigentlich nicht, dass Du unbedingt immer die letzte Zeile verkürzen solltest. Das wäre mir persönlich schon wieder zu regelmäßig, passt aber vielleicht gut zu Deinen Vorstellungen: Zitat:
Liebe Grüße Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (02.04.2015 um 03:17 Uhr) |
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