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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 17.08.2014, 08:55   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hi eky,

gut möglich, dass ich deine zeilen anders verstanden habe, als du sie gemeint hast.

ich lese die letzten zeilen mehr individuell - ein individuum, das sich selbst hasst tut es - warum?

ich glaube nicht, dass an diesem selbsthass primär die "gesellschaft" ganz allgemein "schuld" ist - sondern sehe die verursachung eher in einem konliktreichen beziehungsgefüge zur wichtigen personen der persönlichen herkunftsgeschichte. ( also eltern, großeltern, familie im weiteren sinne)

kinder, die in ihre familien gut eingebettet sind, können sich nämlich emotional ganz gut behaupten gegen gesellschaftlichen" gegenwind" ( und zwar ganz ohne selbsthass, nämlich deshalb, weil sie die liebe der eltern hinter sich wisssen)

selbsthass bedeutet immer unsicherheit über den eigenen wert - und das entsteht vor allem im innersten kern der familie.....

diese perspektive ist also mir dazu eingefallen und ich wollte sie mitteilen.

ambivalenzen treten natürlich am allerfhäufigsten auf.
was es aber bedeuten mag, den zu verachten, dem das eigene lied gefällt, mag ich jezt gar nicht weiter erörtern. (heißt wohl soviel wie: ich bin nicht ok- wenn du mich aber ok findest, so wie ich bin, dann bist du auch nicht ok. ist das nicht das strickmuster, aus dem eine tiefe ausweglosigkeit resultiert? )

möge jeder an sich auch was gutes finden - egal, was andere dazu sagen!

lg, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 17.08.2014, 12:43   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana, larin!

Ich bedanke mich für eure vertiefenden Ausführungen und pflichte rundweg bei!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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