vor dem gewitter

[ginTon]

Hallo Deimos,

ich muss ehrlich sagen, so wie das Werk da steht finde ich es überhaupt nicht gut.
Der Text vermischt Erwartung und Möglichkeit, ohne direkt konkret und
gegenwärtig zu sein, also nur das abzubilden was denn nun wirklich ist...

Über dem Hausdach
türmt sich eine schwarze
Gewitterwolke

windstill
verfliegt Blitz und Donner

zwar ist dies formal eher modern gehalten, bringt aber in etwa auf den Punkt
wie man es denn machen könnte. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass in
den ersten Zeilen das Gesamtbild in etwa geäußert wird, die Betrachtung der
Szenerie und in den letzten Beiden ein Resume daraus gezogen wird, so ähnlich
wie ein Nachhall..

da ich Gewitterstimmung mag, find ich es inhaltlich gut und ausbaubar..LG gin

[Deimos]

Hallo ginton,

ich muss ehrlich sagen, so wie das Werk da steht finde ich es überhaupt nicht gut.
Der Text vermischt Erwartung und Möglichkeit, ohne direkt konkret und
gegenwärtig zu sein, also nur das abzubilden was denn nun wirklich ist...

Und was ist bei deinem Vorschlag anders:

Zitat von ginton

Über dem Hausdach
türmt sich eine schwarze
Gewitterwolke

windstill
verfliegt Blitz und Donner

Ist das nicht genauso eine Realität beschrieben, wie ich es mit meinem Tet getan habe:

vor dem gewitter
türmt sich überm häuserdach
die schwarze wolke


noch ist es lau und windstill
stürme kommen plötzlich

Zitat von ginton

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass in
den ersten Zeilen das Gesamtbild in etwa geäußert wird, die Betrachtung der
Szenerie und in den letzten Beiden ein Resume daraus gezogen wird, so ähnlich
wie ein Nachhall..

genau das hat ja mein Text getan. Der Oberstollen das Gesamtbild und im Unterstollen das Resüme. Nicht?

Danke für deine Überlegungen!
Gruß Deimos