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Alt 22.03.2014, 18:18   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Falderwald

Da ist Dir ein schönes Gedicht gelungen. Ich kenne die ADHS ler, wenn sie in Therapie sind. Meist sind es fröhliche, soziale mit einem starken Bewegungsdrang und einer großen Sprunghaftigkeit im Denken, Menschen.

Was diese Menschen brauchen ist Langsamkeit, Zeit und Liebe. ( und Aktion)

Was mir auch noch gut gefällt an Deinem Gedicht ist die Überschrift, das sind Vornamen, die jetzt auch in sind.

LIebe Grüße sy
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Alt 23.03.2014, 20:33   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Beiträge: 9.947
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Servus Erich,

ich hatte das schon verstanden, aber ich möchte diesen Zeilenumbruch mit dem hängenden "in" genau so stehen lassen, denn es gefällt mir und metrisch passt es auch. Ich mag solche Zeilenumbrüche sehr und finde das richtig gut.


Hi Chavi,

ich stimme deinen Ausführungen vollkommen zu.

Ich glaube, zu DDR-Zeiten lief das auch ganz anders ab.
Da hatte man nach Feierabend nicht diese Medien- und Elektronikvielfalt (im Westen natürlich auch noch nicht) wie heute, und so war sicherlich in der normalen Gesellschaft noch eine Besinnung auf die Familie notwendig und möglich.

Das heutige System hingegen verlangt immer mehr den angepassten Menschen. Der angepasste Mensch aber wird krank, wenn er sich seiner natürlichen Freiheiten durch diese Manipulationen beraubt sieht.
Es ist wie ein Käfig, aus dem er auszubrechen versucht, denn als eine Nummer unter vielen kommen seine Bedürfnisse nicht zur Geltung.

Aber wir wollen jetzt hier nicht philosophieren, denn sonst müsste man Moral und Ethik völlig neu definieren.
Nach dem althergebrachten Sinne sind diese nämlich nicht mehr zu gebrauchen, wenn man sieht, wie das heute so alles abgeht.

Leider trifft es auch unsere Kinder besonders hart. Da ist es doch kein Wunder, wenn die Geburtenzahlen rückläufig sind.
Auch die jungen Menschen haben ihre Werte entwickelt.

So, jetzt war ich auch dabei, mich aufzuregen.

Vielen Dank für deine Gedanken und die Rückmeldung...


Hallo Syranie,

ein schönes Gedicht? Na ja...

Ich kenne die AD(H)S-Kinder auch und ich stimme dir zu, sie brauchen vor allen Dingen Zuneigung und Beschäftigung.
Das kann nur manchmal ganz schön anstrengend sein für diejenigen, die das bewerkstelligen sollen und müssen.
Aber es macht auch Spaß, wenn man sieht, dass man mit bestimmten Dingen Erfolg haben kann. So kann auch für diese Kinder das Leben ohne ständige Zurechtweisungen, Sanktionen und Medikamente durchaus lebenswert sein.
Denn sie sind ganz bestimmt nicht dümmer als "normale" Kinder. Im Gegenteil habe ich sogar den Eindruck, dass manche von ihnen hochintelligent sind.

Bei den Vornamen habe ich versucht, auf Aktualität zu achten. Freut mich, wenn das gelungen ist.

Danke für deinen Gedanken zum Thema...


Vielen Dank für eure Rückmeldungen...


Liebe GRüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 29.03.2014, 08:54   #3
poetix
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.11.2013
Ort: Bubenreuth
Beiträge: 206
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Hallo Falderwald,
das ist tatsächlich eine gute Frage: Ob die Kinder heute öfter psychisch leiden, weil die Eltern weniger Zeit für sie haben. Zunächst: Zeit für die Kinder ist mit Sicherheit das Wichtigste, was wir ihnen geben können. Davon abgesehen besteht aber auch eine Tendenz, mit immer besserer Erforschung der psychischen Phänomene immer genauer nach solchen Störungen zu suchen. Früher kannte man ADHS kaum, nur die ganz schweren Fälle landeten beim Arzt. Heute wird gern schon Ritalin gegeben, wenn die Schulleistungen nicht zufrieden stellen. Hat sich aber wirklich bei den Kindern so viel verändert? Ich weiß es nicht.
Viele Grüße
poetix
__________________
Lineam rectam sequere
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Alt 06.04.2014, 16:35   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hallo poetix,

ich muss mich entschuldigen, hatte ich deinen Kommentar doch noch gar nicht gesehen...

Ich weiß es auch nicht, aber ich könnte es mir als eine Ursache schon gut vorstellen.
In dieser vernetzten Zeit mit ihren schnellen Medien sind viele junge Menschen ersatzweise auch schon in den sogenannten "sozialen Netzwerken" unterwegs und schließen stolz ihre virtuellen Freundschaften, die genau so schnell enstehen und vergehen wie ein Online-Game.
Immer mehr leben zwecks oder anstatt echter Kommunikation in jener Welt und wenn sie in die normale, d.h. konstante Welt mit direkter Zuwendung kommen (müssen oder sollen), dann bekommen manche von ihnen Probleme.

Das können wir jetzt ganz weit ausführen, passt aber nicht mehr zum Text.
Aber es ist eine Auswirkung der gesellschaftlichen Umstrukturierung, die zur Zeit erfolgt.

Darauf wollte ich hinweisen, denn es liegt m. E. nahe.


Ich habe mich gefreut deine Gedanken zum Text zu lesen...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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