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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!
Verträumte kleine Viagrawerbung, du Schelm! ![]() ![]() Sehr gelungen, nur in der vorletzten Zeile würde ich - der Realität zuliebe, in der das doch öfter hinhaut als eben nicht - schreiben: "Doch das passiert nicht immer dann," Sehr gern gelesen und bekichert, zumal mir derlei (natürlich!) noch nie passiert ist. Nein, ehrlich - nie! ... Okay, EINmal! ... Okay, ZWEImal - das eine Mal war ich zu besoffen in einem Bordell, das andere Mal am Ende einer Beziehung. In beiden Fällen waren die Beteiligten verständnisvoll: Die Prostituierte bekam ihre Kohle so oder so, also redeten wir eben, sie über ihre kleine Tochter, die sie allein ernähren musste, ich über irgendetwas, woran ich mich gnädigerweise nicht mehr erinnern kann... ![]() Die Ex in spe hatte anscheinend schon ebenso genug von mir wie ich von ihr, also trennten wir uns an diesem Abend ohne Tränen. Kein Stoff für Romantiker, aber so läuft es doch meistens, wenn wir ehrlich sind... ![]() Da siehst du, wozu du mich bringst: Ich erzähle dir viel zu viel! ![]() ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.955
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Servus Erich,
vorab, ich habe den Vorschlag gerne übernommen, ich war mir da selbst nicht sicher. Lass dich von deinen Erzählungen nur nicht abhalten. So werden deine Erfahrungen der Nachwelt auch erhalten bleiben, denn deine Beiträge sind sicherlich eine unerschöppfliche Quelle für deine Biografie, wenn die Welt erst einmal deinen Wert als Dichter erkannt hat. Und solch kleine Begebenheiten machen sich sicherlich ganz gut. Macht das Ganze nicht so "dröge"... ![]() Vielen Dank für die Rückmeldung... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Falderwald,
das erinnert mich an Goethes "Das Tagebuch", (siehe: http://meister.igl.uni-freiburg.de/g.../goe_jw03.html) wo er das Thema auf die ihm eigene "moralische" Weise behandelt hat. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#4 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.955
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Moin Thomas,
ja, ich danke für diesen Link, denn dieses Gedicht, eher eine kleine Ballade, kannte ich noch gar nicht und wir haben uns köstlich dabei amüsiert. Zuerst ich allein und dann habe ich es vorgetragen. Wir haben herzhaft über den "alten Schlingel" gelacht. Und irgendwie gebe ich dir auch recht, bezüglich deiner Eingebung. Das, was der alte Meister hier in 24 Stanzen ![]() Und bei beiden Texten kann man sagen: Das ist irgendwie dumm gelaufen. ![]() Vielen Dank für Link und Kommentar... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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#5 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
die Frau hat angeblich zwei Gesichter und der Mann besteht demnach wohl aus zwei Meistern. ![]() Wenn jene Vier Tagebücher in Gedichtform schreiben, dann entstehen für beide neue Welten. ![]() Die Frau erträumt sich einen Ritter mit wahrem Edelmut und Schwert, ( ![]() ![]() und ist er da, dann wird es bitter, weil sie nicht weiß, wer sie begehrt. Nein, ich will es nicht "veremanzipieren", dafür ist zu lustig und gar lehrreich. ![]() Es passiert eben! ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#6 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.955
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Liebe Dana,
wolltest du mir damit sagen, das Schwert des Ritters besäße ein gewisses Eigenleben? So ähnlich wie Excalibur aus der Artus-Sage? "Passiert ist passiert", sprach der Mann und umkreiste gedanklich das Ding des moralischen Wertes, besah es bei Licht und bekannte im Geiste: "Der Dolch war zu klein für die Scheide des Schwertes." Oder so ähnlich, nicht wahr? Vielen Dank für deine Gedanken zu zwei Gesichtern und zwei Meistern. .. . ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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