![]() |
|
|
|
|
#1 | ||
|
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
|
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||
|
|
|
|
|
#2 |
|
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.976
|
Hi Chavi,
es sieht heute leider so aus, dass viele Familien sich mit einem Einzelverdiener nicht mehr über Wasser halten können. Das führt dazu, dass immer mehr beide Elternteile für das Einkommen sorgen müssen. Und Kinder kosten Geld, das ist nun einmal so. Ich würde es mir heute auch überlegen, noch weitere Kinder in diese Welt zu setzen, denn die Zukunft sieht m. E. nicht gerade rosig aus. Die Gesellschaft hat sich verändert und das ist von den Machthabern so gewollt. Was zählt denn heutzutage noch die Familie? Sie hat nicht mehr den gleichen Stellenwert wie noch vor 50 Jahren. Alte werden zur Pflege in Heime abgeschoben und Kinder in entsprechenden "Verwahrungsstätten" abgegeben. Dort lernen sie zwar das soziale Miteinander, das Familiäre aber bleibt dabei oft auf der Strecke. Mir persönlich gefällt diese Entwicklung nicht. Aber ist das verwunderlich, nachdem die sozialdemokratischen und grünen Arbeiterverräter die Agenda 2010 auf den Weg gebracht und unserem Land somit diese Zustände beschert haben? Leiharbeit, 1-Euro-Jobs, überwiegend befristete Zeitverträge, Verlängerung der Probezeiten, unbezahlte Praktika vor einem Arbeitsvertrag und insgesamt immer schlechtere Bedingungen für die Arbeitnehmer führen zu immer mehr (wirtschaftlicher) Unsicherheit bei den Menschen. Ist der demographische Wandel daher ein Wunder? Ich persönlich glaube das nicht. Und so ist die Kinderarmut (der deutschstämmigen) Bevölkerung die logische Konsequenz aus diesen Faktoren. Hausgemacht, absichtlich herbeigeführt und zutiefst asozial. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Dein Gedicht prangert zu Recht diese Umstände an. In diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
__________________
Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
|
|
|
|
|
#3 |
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
|
Hallo Chavali,
mir gefällt die erste Version wegen ihrer klaren politischen Aussage besser. Warum soll ein Gedicht nicht AUCH politisch Stellung beziehen, auch wenn es sich dadurch angreifbarer macht. Na und! Ohne Kinder gibt es für uns keine Zukunft - sie sind unsere einzige (und letzte!) Hoffnung, das unverzichtbare Zukunfts-Potential. Wir sollten ihnen mehr Liebe geben - da hast du völlig Recht - zum Beispiel, indem wir mit ihnen spielen und Zeit verbringen, ihnen vorlesen, sie ernst nehmen ... Leider werde viele von ihnen mit elektronischen Medien überschüttet (TV, Playstation, PC im Kinderzimmer von 6jährigen sind eher die Regel als die Ausnahme!). Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn man sie kaum auf der Straße trifft. Viele Kinder haben überhaupt nicht mehr die Gelegenheit zu kreativer Langeweile. Ohne fröhliche Kinder denen das Leben gefällt ohne ihre Kreativität sind wir verloren in dieser Welt. Danke für deine Anregungen! wüstenvogel |
|
|
|
|
|
#4 | |||
|
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
|
Hallo Faldi,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
|||
|
|
|
![]() |
| Lesezeichen |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
| Themen-Optionen | |
| Ansicht | |
|
|
Ähnliche Themen
|
||||
| Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
| Kinder der Welt | wüstenvogel | Stammtisch | 5 | 20.05.2013 13:45 |
| deutschland in der nacht | Walther | Denkerklause | 0 | 07.08.2012 19:38 |
| Lass uns sparen, Deutschland (Geiz ist geil) | Falderwald | Der Tag beginnt mit Spaß | 4 | 17.06.2010 11:43 |
| Auch das ist Deutschland | Corazon | Kurzgeschichten | 11 | 14.01.2010 14:28 |
| Gib endlich auf, Deutschland ! | JimPfeffer | Stammtisch | 3 | 10.09.2009 16:03 |