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#1 | |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.955
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Servus Erich, es ist sowieso egal. Jeder lebt sein eigenes Leben und trägt sein Kleid in individueller Fasson. Ich wage keine Prognose über die Zukunft der Menschheit, doch eines ist klar, es werden noch manche Probleme auf sie zukommen. Vielleicht spricht man eines Tages von einer recht friedlichen Phase mit Sicht auf unsere Zeit. Oder man verflucht uns als Ursachen der dann herrschenden Übel, wer weiß? Aber was nützt das alles, wenn jeden Moment mit einem Schlag alles vorbei sein könnte? Kosmisch gesehen sind wir bedeutungslos und entbehrlich, und lediglich ein Produkt der bisherigen Entwicklung. Ein Produkt, wohlgemerkt, nicht mehr als eine Komponente des Daseins mit einem Hauch Bewusstsein versehen, das in die Dinge eindringen, sie aber niemals lösen kann. Oder kurz gesagt, wir sind ausgestattet mit begrenzten Fähigkeiten, die uns bestimmte Möglichkeiten eröffnen, welche bis hin zur Selbstauslöschung reichen. Das würde das Universum und die Kräfte der Natur aber nicht jucken. Die können sich an jedem beliebigen Ort wieder so komfortable Nacktaffen erschaffen. Vielleicht machen die es dann besser? Ich sehe darin kein Problem. Manche mögen das für ein Problem halten, aber ich sage mal so, dann ist das wohl ihr Problem. ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!
eine Frage der Perspektive und des Standpunktes, den wir dazu einnehmen. Aus der Sicht des Universums sind wir bedeutungslos, der einzelne sowieso. Ein Tropfen im Ozean. Aus der Sicht des Einzelnen ist seine Existenz alles. Nur sie erlaubt ihm Wahrnehmung und Lernprozesse, Genuss und Erfahrung. Er kann sich aber bewusst dafür entscheiden, den Blickwinkel des Universums einzunehmen und die Wichtigkeit der eigenen Person zu relativieren. Fernöstliche Weisheit gefällt sich in diesem Nimbus. Da muss wohl jeder seinen eigenen "Standpunkt" finden. Mein Gedicht beschreibt eher die misanthropisch angehauchte Variante des universalen Blickwinkels. ![]() Danke für deine Gedanken! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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