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#1 | |||
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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hi thomas, hi eky, hi fee,
das ist ein haiku. voraussetzung dafür ist eine kommentarfreie beschreibung einer situation. es ist kein verb notwendig. es gibt eine variante des textes: Zitat:
Zitat:
Zitat:
lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Walther!
Danke für deine Erläuterungen. Hi, Thomas! Ich verlieh - wie oben geschrieben - meiner persönlichen Präferenz Ausdruck, nichts weiter. Als "Kunstform" ist mir der Haiku zu minimalistisch, bietet (mir) zu wenig Raum für Melodie und seelische Vertiefung. Es ist für mich immer eine Art klinisches Sprachkunststückchen, aber ohne wirklich tiefe emotionale Beteiligung - zumindest bei mir. Lese ich Rilke, beginne ich nach ein paar Seiten bereits zu heulen - kein Haiku könnte derlei jemals erreichen. Vielleicht kann diese Form im Japanischen und bei Japanern dasselbe auslösen - im Deutschen ist es offensichtlich nicht so. Deshalb implizierte ich mit meiner obigen Aussage, man müsse nicht alles unbedingt importieren oder nachahmen wollen - manchmal wäre es besser, die Dinge dort zu lassen, wo sie hingehören. (Würde mich interessieren, was die japanischen Haikukünstler von den "deutschen" Versuchen halten, diese Form zu adaptieren...) Das ist aber - wie erwähnt - nur meine persönliche Ansicht dazu und hat mit dem Haiku hier nichts zu tun. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Walter,
ich denke, ein Verb muss sein. Meine Meinung. Endschuldigung: Das IST meine Meinung. Liebe Grüße Thomas Hallo Erich, ich verstehe genau, was du meinst. Aber irgendwo habe ich gelesen, Rilke habe sich für Haiku interessiert und sei einer der ersten deutschen Dichter gewesen, die diese Form aufgriffen. Ist doch interessant - falls es stimmt. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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