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#1 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Aber, wegen anderer, persönlicher Geschichten (Stichwort "versuch") bewusst ohne _liebe_ Grüße ![]() Geändert von Gert-Henrik (06.01.2013 um 22:39 Uhr) |
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#2 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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Herzlichen Dank, Lipiwig!
Ich freu mich über dein Lob wirklich sehr. Vielleicht sogar noch mehr, weil wir da beim "versuch" ein wenig schräg aneinander geraten sind. Da hat das schon Größe, jemandem einen lobenden Kommentar zu schreiben. Meinen Respekt! Ich hoffe, wir können uns auch weiterhin ehrlich die Meinung sagen - ohne dabei persönlich zu werden. (Zumindest hab ich das "versucht"... ). Einen lieben Gruß, fee So: Nachholung der Schussel-fee: Danke, lieber Thomas, für deine ergänzenden und interessanten Ausführungen zu meinem etwas länger geratenem Exkurs! Du hast natürlich Recht - das Lied sollte schon im Vordergrund stehen - war ja das Gedicht dazumals nicht denkbar ohne den dazugehörigen Vortrag, für den es eigentlich geschrieben wurde. Da verhält es sich dann tatsächlich, wie du auch sagst, mit der Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung wie mit einer "Vortrags- oder Lese-Führung" durch den Text. Ich meinte auch wirklich nur die bildhafte Erscheinungsform eher kurzer, meist reimfreier oder vers libre Texte. Dort darfs dann m.E. auch mal optisch vorrangig "interessant" werden. Es passt allerdings wirklich nicht überall. Stimmt schon. Ich habe auch öfters mal das Gefühl, manche Dichterkollegen meinen es wäre schon "lürisch" oder/und "Kunst", allein weils durchgängig kleingeschrieben daherkommt... Naja. Liebe Grüße, verbummel-fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan Geändert von fee (07.01.2013 um 16:04 Uhr) |
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#3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Servus fee,
oh ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mit wenigen Worten ist eigentlich alles gesagt und die Wunder der Liebe sind auf den Punkt gebracht. Können wir nur hoffen, daß dieser Zustand für die Protagonisten in deinem Text auch über einen längeren Zeitraum anhält. Möglich ist es, aber das bedeutet auch ein gutes Stück Arbeit, denn mitunter weichen nach einiger Zeit doch die ersten Euphorien einer Alltagsroutine, es folgt "Gewöhnung" und zwischen all den rosaroten Wölkchen finden sich dann doch auch ein paar graue, welche das idyllische Bild ein wenig trüben können. Achtung, Toleranz und gegenseitiger Respekt aber sind die Garanten für eine glückliche und langdauernde gute Beziehung. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ein feines Gedicht, das mich durch seine betonte Schlichtheit überzeugt.
![]() Als bekennender Fan von Hilde Domin mag ich solche Texte per se. Gerade im Einfachen kann sich Tiefsinn offenbaren. --- Die lyriktheoretische Diskussion in den Kommentaren finde ich übrigens auch sehr interessant. LG, marzipania |
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#5 | ||
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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Herzlichen Dank, marzipania!
Über derartig schönen Zuspruch mit einem Hammer-Kompliments-Vergleich freu ich mich riesig! Liebe Grüße, fee ----------------- Zitat:
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Ich weiß wovon ich rede, wenn ich dir da aus ganzem Herzen zustimme! Dennoch - es gibt auch diese Auf-der-Stelle-Begegnungen (die müssen noch nichtmal über die Verliebtheits-, Sex- und durch-den-Magen-und-so-Schiene laufen), die auf Ebenen stattfinden, wo man von einem Gegenüber in etwas zielliniengrade "erkannt", "berührt" und dann dazu "verführt" wird, einen Teil seiner Persönlichkeit zu zeigen, den man sonst zum Beispiel nicht so ausleben kann (oder vielleicht auch vergessen hatte, weil er eben keinen Platz in dem Leben hatte, das man sich so zurechtgearbeitet hat - egal, ob mit einem liebenden Partner oder auch allein). Das ist eine Magie, die auch sehr heilsam sein kann und führt zu einer Art von "Liebe" (ich weiß gar nicht, ob man das so nennen kann, weils ja meist eher mit dem "Üblichen" in Verbindung gebracht wird), die sich in einem Teil des Herzens einbrennt, der bisher brach lag und vermutlich grade deshalb auf diese Berührung und das Gesehen-Werden so stark reagiert. Es gibt da den Ansatz in Viktor Frankls Existenzanalyse, der meint "Das Ich wird immer erst am Du" - wir sind mit einem Gegenüber immer ganz "bestimmt", weil es in uns etwas zum Schwingen bringt, das zwischen jemand anders und einem selbst so nicht hör- oder gar fühlbar würde. Der trifft das ziemlich genau. Klaaar, kann man das Gedicht auch erotisch gemeint lesen (so ein Zufall aber auch... ![]() Herzlichen Dank für den schönen Kommentar (und die geduldig-liebevolle Erinnerung daran ![]() schusselfee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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#6 | |
Gast
Beiträge: n/a
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![]() Für mich liegen zwischen einem gelungenen Gedicht aus dem Forenbereich und einer großen Dichterin ganze Welten. Es wäre unsachlich, diese zu einem Vergleich heranzuziehen. Mir ging es ausschließlich um die Schlichtheit, die mich an Domin erinnert und die ich schätze. Ich habe von dir erst ein paar Sachen gelesen, vermute (!) aber, dass du eher zu den "Bauchschreiberinnen" gehörst, was jetzt bitte nicht als Kränkung zu verstehen ist. Hilde Domin feilte stets sehr lange an ihren Versen, und überarbeitete wieder und wieder. Und mit der Reimerei hatte sie es ja auch nicht so richtig ... auf jeden Fall habe ich das so gelesen. Das ändert aber nix daran, dass mir dieses Gedicht wirklich gut gefällt. ![]() ![]() LG, marzipania |
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#7 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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Um Gottes Willen, da hat die fee scheinbar zu viel genommen vom Lob...
![]() ![]() Keine Sorge, marzipania, ich halte mich beileibe nicht für mehr als eine stinknormale Hobbyfee und habe deinen Kommentar schon genau so verstanden wie du ihn auch meintest. Ich hab mich gefreut, dass du diese Art Gedichte (für Unwissende mit einem prominenten Namen zur Eingrenzung verknüpft) anlässlich meines Textes in deinem Kommentar lobend erwähnt hast. Über vorhandene oder mangelnde Präzision in Formulierungen von Kommentar und Danksagung könnten wir jetzt natürlich diskutieren, aber ich denke, das ist gar nicht nötig. ![]() An manchem feile ich, an manchem nicht - je nachdem, was wo wie nötig ist. Ich bin da nicht wirklich auf eine Linie festzunageln. Extrem lange feile ich dann allerdings doch nicht (nur bei wirklich ganz, ganz großen Herzenstexten - allerdings ist das dann ev. auch mal ein Text, dem der Leser das nicht ansieht... dazu brauchts ja auch eine gewisse Fähigkeit und einen Willen seitens der Rezensenten ![]() Dass du allerdings hier Gefahr witterst, ich könnte jetzt dem Größenwahn verfallen, was dich zu einem Klarstellungs-Kommentar-Nachschub motiviert, erstaunt/amüsiert mich dann aber doch ein wenig. Aber so gut kennen wir uns ja noch nicht. ![]() Und keine Bange: Unsachlichkeit würde ich dir ob einer Erwähnung eines Forenschreiberlings in einem Post mit einer angesehenen (und anerkannten) Dichtergröße gemeinsam dann noch lange nicht unterstellen...das wäre doch reichlich oberflächlich, oder? Lieber Gruß, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan Geändert von fee (28.01.2013 um 17:53 Uhr) |
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