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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 06.12.2012, 18:57   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Dana,

ein ziemlich beklemmernder Text, wie ich meine, aber auch nicht ganz einfach zu verstehen.

Wer oder was auch immer sich dahinter verbirgt, ich habe da schon so eine Ahnung, scheint seine Sache äußerst gut zu machen, denn es hat sich schon ausgebreitet und seine Wirkung erzielt.

Die "Angst" schließe ich mal aus, das wäre zu simpel, da sie ja den Titel ziert.
Ich denke eher, die Angst ist eine Folge des Geschehens und ihren rätselhaften Auslöser gilt es nun zu enttarnen.

Etwas ist in einem flüchtigen Moment geschehen, es wurde nur kurz wahrgenommen während einer Unterhaltung.
Niemand scheint dem Glauben zu schenken, alle halten es für einen Irrtum und doch lässt es den Protagonisten nicht mehr los, im Gegenteil es bereitet ihm schlaflose Nächte und nimmt Besitz von ihm, es quält und verursacht ihm Ängste.
Da wir nicht wissen können, was dem Protagonisten nun wirklich wiederfuhr, nennen wir dieses Ding einmal "Erscheinung".

Diese Erscheinung könnte nun vielfältig interpretiert werden.
Es könnte sich um eine Person handeln oder aber nur um irgendein flüchtiges Bild, ganz eindeutig geht dies aus dem Text nicht hervor. Auf jeden Fall hat es aber eine schon längst gelöscht geglaubte Erinnerung geweckt, die sich nun unangenehm bemerkbar macht oder aber um eine Vorahnung auf kommende Dinge.

Ob es nun ein schlechtes Gewissen oder ein Zukunftsgefühl ist, bleibt wohl der Interpretation des Lesers vorbehalten.
Was immer es aber auch ist, es ist stark genug um die beschriebenen seelischen Erschütterungen auszulösen.

Und wie eingangs schon erwähnt, zeichnen diese Zeilen ein beklemmendes Bild.


Ein schönes Shakespeare-Sonett, welches ich in diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert habe. .. .


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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