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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo hans,
ich kann mir die emotionen, die man beim ersten anblick einer solchen szene hat, gut vorstellen: am liebsten möchte man nur die flucht ergreifen! das mag wohl der grund sein, warum niemand wagt, sich da hinzusetzen: der tod ist so nahe im raum - und nur die mechanische apparatur verhindert ihn. sich hinzusetzen würde bedeuten: sich mit dem tod - auch mit der tatsache der eigenen endlichkeit - auseinanderzusetzen.. das ist beim ersten mal höchst erschreckend und braucht sehr viel mut. daran "gewöhnen" wird man sich ohnehin nie. ärzte und schwestern, die tagtäglich damit befasst sind, müssen aber genau das tun: sich daran gewöhnen. wie verkraften sie es? sehen sie noch den menschen hinter den schläuchen - oder muss es ein "fall" für sie bleiben? wie wird gesorgt für jene menschen, die sich hier um andere sorgen? werden sie nicht genau so alleine gelassen zwischen ihren dienstplänen und betreuungsaufgaben? ich vermute fast: ja! da kann man schon ins grübeln kommen über sinn und unsinn der modernen geräte - medizin! ob der simple tod da nicht die viel menschlichere alternative wäre? kein "schönes" gedicht - aber eines, das nachwirkt. hast du gut gemacht. lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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