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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 30.04.2012, 16:38   #1
fee
asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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vanitas vom feinsten, liebe larin!


und wie immer ist es dir in leicht scheinenden, fein klingenden versen gelungen, viel gewicht an aussage so zu verpacken, dass der inhalt von der form wiedergespiegelt wird.

sehr gerne gelesen und genickt.
das mit der "lächelnden gebärde" muss ich noch üben.


liebe grüße,

deine fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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Alt 30.04.2012, 18:25   #2
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
Benutzerbild von Sidgrani
 
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.057
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Hallo larin,

dein Gedicht erzählt von etwas, das wir alle kennen, aber du hast so schöne Worte und Gedanken dazu gefunden, das es dadurch zu etwas ganz Besonderem geworden ist.

Allein die Formulierung

"sie ward der heißen Sonne Raub,"

sagt mir nicht so zu. Das Wort "heiß" wirkt in diesem Zusammenhang zu abgegriffen auf mich. Vielleicht findest du dafür noch etwas, das aussagekräftiger ist.

Meine Vorschläge:

"sie ward der steten Sonne Raub"
"sie ward der grellen Sonne Raub"
"sie ward der mächtgen Sonne Raub"

So oder so, dein Gedicht gefällt mir sehr gut und ich habe mich gerne damit beschäftigt.

Liebe Grüße
Sidgrani
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Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 30.04.2012, 18:56   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Lieber Thomas,

"Das alles ist Windhauch, sagte Kohelet" -
eben die Vergänglichkeit macht uns die Dinge des Lebens (und damit das Leben selbst) so kostbar! da bin ich ganz bei dir.



Hi Erich,
Zitat:
WIR sind bestrebt, Bleibendes zu schaffen
Na, sagen wir mal vorsichtiger: Manche von uns!

Andere leben mehr im Augenblick.
Die Gedichte, denke ich, werden wohl noch eine zeitlang von uns bleiben - das Internet vergisst ja (fast) nichts). Posthum hat man davon selber aber nichts mehr davon.(nicht mal tantiemen)
da sind nur die Hinterbliebenen erlöst von weiteren dichterischen Machwerken.



hallo wüstenvogel,
besonders beeindruckend war in dem zusammenhang die rede von steve jobs, der meinte, das leben wäre eben kreativ -durch den tod schaffe es platz für neues! welch mutiges bekenntis zur eigenen endlichkeit!
der kreative liebt eben die erfindung - und darum versteht er es, dass sich das leben immer wieder neu erfinden will!



liebe fee,
Zitat:
"lächelnden gebärde"
das üben wir doch alle! (siehe auch pn: ......schuhe gekauft! )

danke für deinen wortschatzerweiternden beitrag! ("vanitas" musste ich erst mal googeln - und dabei stieß ich auf einen alten bekanten, nämlich kohelet.



hallo sidgrani,
dein feines sprachgefühl hat eine winzigkeit aufgepiekt - aber ich muss dir recht geben: das kann man noch besser machen.
schon erlewdeigt!

liebe grüße an die leserschar!
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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