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#1 | ||||
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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ja, jetzt verstehe ich, was du ausdrücken wolltest, galapapa!
Zitat:
vielleicht gefällt dir ja etwas wie: Zitat:
Zitat:
Zitat:
der "leere blick" sagt nämlich für mein gefühl aus, dass von "innen" - also aus dem menschen heraus - nichts mehr "kommt". dass da eben in ihm eine leere ist, die durch das seelenfenster auge sichtbar wird. und das ist hier ja gerade nicht gemeint. gut zu lesen, dass du nicht zu der sorte mensch gehörst, die jeden frühling durch eine ordentliche depression wandern. ich kenne da einige und die tun mir regelmäßig leid. liebe späte-abend-grüße fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan Geändert von fee (23.02.2012 um 21:51 Uhr) |
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#2 |
Galapapa
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Liebe fee,
ganz herzlichen Dank für Deine Anregung!! ![]() Die gar nicht so radikale Änderung find ich spitze und ist die beste Lösung. Allerdings fehlen für 6 Hebungen 2 Silben, die hab ich dazu gesetzt. Und "schweifen" beinhaltet für mein Gefühl eine Bewegung, die hier ja nicht dargestellt werden soll. Daher meine Änderung in "starr", denn hier passt es dann. Nochmal lieben Dank und ebensolche Grüße an Dich durch die Nacht! ![]() Galapapa |
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#3 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Galapapa,
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. © auf alle meine Texte
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#4 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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ja, absolut!
ist super geworden so. fein, dass meine anregungen dir weiterhelfen konnten! freut mich! liebe grüße fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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#5 |
Galapapa
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Liebe Chavali,
wie ich oben in meiner Antwort an fee schon ausgeführt habe, gehört das Gedicht zu einer Reihe von Texten, die einer alten Freundin gewidmet sind. Was Dir bekannt vorkam, das ist der Rollator, der bisher nur in einem einzigen meiner Gedichte vorkam und zwar in "Frühling am Walnussbaum": Sie steht am Walnussbaum, wo sie so oft verweilte, gestützt auf den Rollator und Erinnerung, still in Gedanken, die kein Mensch mehr mit ihr teilte, gehüllt in Hoffnung auf Begnadigung. Sie sinnt auf gute Tage längst vergangner Zeiten, die Sonne wärmt die Mühsalsfalten im Gesicht. Ihr leerer Blick entflieht in unbekannte Weiten, sucht dort im Nirgendwo ein wenig Zuversicht. In Krokuswiesen wächst das Nichtgebrauchtzuwerden, in Tulpenbeeten wuchert das Vergessensein, am müden Körper nagen schmerzend die Beschwerden, sie ist mit sich und ihrem Walnussbaum allein. Dort wurde seinerzeit das Wort "Rollator" schon beanstandet. Wer allerdings ältere Menschen näher kennt, der weiß auch, wie wichtig diese Stütze für alte Menschen sein kann und wie sehr sie zum täglichen Leben über Jahre hinweg gehört. Danke für Deinen Kommentar und ich freue mich, dass mein Text Dir gefallen hat! Herzliche Grüße an Dich! ![]() Galapapa Liebe fee, ja, das Gedicht hat durch Deine Hilfe echt gewonnen! Danke nochmal! Liebe Grüße! ![]() Galapapa |
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#6 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Galapapa,
wie soll ich dich loben, ohne mich zu wiederholen? ![]() Ein ganz besonderes und sensibles Thema hast du ansprechend und überzeugend in bewegenden Versen umgesetzt. Darin liegen Achtung, Beachtung und Ehrung. Weil es ein persönliches Anliegen ist (wie ich den Kommentaren und Antworten entnehme), betrachte ich es als besonders wertvoll. Kein Lamentieren, kein Anprangern - sondern genau das, was Dichter in die Welt tragen wollen und sollen. Das Persönliche so zu übersetzen, dass es eben den Leser persönlich berührt und dem Autor entsprechende Achtung und Beachtung lässt. Die Besprechung spricht für sich und kann besser nicht sein. ![]() Ich habe länger über den direkten Bezug nachgedacht und über sein Wachsen resümiert. In relativ "normalen" Lebensabläufen befindet man sich von Kind an in Relationen der Altersunterschiede und kann an sich selbst die eigene Betrachtung, Beobachtung, Wertung, Bewertung und Beachtung feststellen. Sie wächst und verändert sich. Meine Oma (die beste der Welt ![]() ![]() Das legte sich bald, denn Kinderzeit und Jugend sind fließend. Die beste Zuhörerin hatte ich als junge und ältere Mutter, bis sie: Zitat:
Wohlwissend, dass es auch andere Erlebnisse geben kann und gibt, vereinnahme ich dein Gedicht als gut, sehr gut verdichtet und wünsche mir, dass es auch die "alten Damen und Herren" erreicht, damit sie die Achtung und Beachtung mitbekommen. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#7 |
Galapapa
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Liebe Dana,
danke für Dein berührend formuliertes Lob! Übrigens: Gegen Wiederholungen des Lobs bin ich völlig immun, also nur zu! ![]() Ich denke, man kann so ein Thema nur befriedigend behandeln, wenn man den eigenen Bezug auch hat. Nur dann kann man deplaziertes Mitleid in Achtung und Beistand umwandeln und damit die Würde der alten Menschen bewahren. Ich habe inzwischen keine älteren Verwandten mehr, erinnere mich aber sehr lebhaft daran, wie im Lauf der Jahre mein Respekt den Alten gegenüber dadurch stetig gewachsen ist, dass ich immer wieder erkennen musste, dass sie halt doch mehr wussten und konnten. Ich glaube auch, das ist es, was einem die Großeltern, wie Du beschreibst, nicht alt erscheinen lässt und später den körperlichen Verfall überdeckt. Selbst wenn ein solch lebenserfahrener Geist in der Demenz anfängt zu erlöschen, müssen der Respekt vor dem Lebenswerk des Betroffenen und seine Menschenwürde erhalten bleiben. Das wiederum ist eine ungleich schwerere Aufgabe und ein anderes Thema. Ältere Menschen mit solchen Texten zu erreichen, kann sehr schwierig sein. Bei meinen Lesungen in Seniorenheimen würde ich mir sehr genau überlegen, ob ich solche Texte vortrage. Unterschiede in Alter und geistiger Auffassungsfähigkeit machen eine solche Veranstaltung zu einer Gratwanderung. Es ist einfacher, diese Menschen die Achtung durch Taten spüren zu lassen. Nochmals danke für Deinen Kommentar und liebe Grüße an Dich! Galapapa |
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