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#1 | ||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Zitat:
*lach* larin
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. © auf alle meine Texte
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hi chavali,
ich hab eine bissel auf youtube nachgesehen: leider keine aufnahme von dem lied gefunden - das dürfte es nur noch auf tonträgern geben. aber einen link zu einer gelungenen sprechaufnahme kann ich dir geben: http://www.youtube.com/watch?v=ttKamV0Dmbo lg, lairn
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#3 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Larin,
das ist so herrlich traurig und unendlich schön. ![]() Ich liebe Elegisches. Im klaren Sommersee kann ich baden - hier aber unendlich suhlen. Zäher tropfen nun die Stunden durch des Tages Dämmerlicht, weher schwären alte Wunden, tief im Innern vorgefunden, zage Worte trösten nicht. Wie treffend, zu behaupten, wenn sie nicht von selber wehtun, dann wird danach gesucht und immer gefunden. Böser will der Tag verhallen, düsterer als er begann, Träume, Hoffnungen zerfallen, Blättern gleich, die faul sich ballen. Rinnsal sammelt Unrat an. hier fallen die Blätter auf, die faul sich ballen und das Rinnsal, das den Unrat direkt sammelt - für das nächste Mal. ![]() Trüber die Gedanken schweifen, ziellos in der Dunkelheit. Unfassbares Nicht – Begreifen, langes, banges Warten, Reifen. Aus der Wanduhr sickert Zeit. Schwächer werden die Gefühle, alles ruht und wendet sich schweigend ab ins Dunkle, Kühle: Stillstand! Gleich der alten Mühle steht verlassen da dein Ich. So wollen wir es haben, wenn wir uns hineingeben - ganz verlassen und einzig in der Welt. Kein Kummer kann größer sein. Ohne Elegie, so glaube ich, wäre die Poesie nur halb so schön. Ich werde mich noch kommentarlos eine Weile darin suhlen. Dir liebe Grüße, Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo dana,
gerade habe ich die "innere" größe nachgebessert, danke! ich denke, lyrik käme grundsätzlich schon ohne elegie aus, aber sicher nicht ohne spannung - daher muss es wohl diese schatten - und grauzonen auch geben! aus dem für und wider, dem mäandern zwischen den hellen und dunklen welten ergibt sich der energiefluss, der die sache trägt. (schließlich hat ja auch ein magnet zwei pole - und daraus entwickelt sich das kraftfeld). wahrscheinlich ist es doch so, dass man auch seine trüben gedanken irgendwann mal "haben muss", um sich den lichteren wieder zuwenden zu können. dann suhle dich nur nach belieben - ich hatte schon das "vergnügen"! ![]() liebe grüße, larin
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