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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hahaha Larin,
ein Übermaß an menschlicher Nähe schadet manchmal tatsächlich sehr… In deinem Gedicht menschelt es witzig mit einem herausragenden schwarzmalerischen Unterton, und das Gedicht hat Tempo, Tempo! und eine starke dramatische Komponente, die den Leser sofort mitreißt. Mich auch. In dem Gedicht finde ich einige Bilder und Redewendungen hervorragend gelungen, besonders in der 3. Str. suggerieren die Stangenbohnen und der flache Atem das Bild der akuten Luftnot sehr, sehr lebhaft. Nur die 2.Str, 1-2 Z. finde ich sinngemäß ein wenig uneben und dem Reim geschuldet. Und in der 4. Str. 2. Z. würde ich m.E. anstatt geschlichtet, geschichtet schreiben. Das Wort finde ich bei Sardinen jedenfalls passender. Und in der 5. Str. 3. Z. rege ich an: „zog ich verzweifelt den Entschluss.“ Sonst bin ich begeistert. Gerne gelesen und kommentiert. liebe Grüße lyTau |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo lytau,
vielleicht ist "schlichten" als ausdruck zu regional? "reinschlichten" muss man die sardinen deshalb, damit auch viele in die dose reinpassen. ( also im sinne von "ordnen") in fahrstühlen und öffentlichen verkehrsmitteln verhät es sich ähnlich: da muss man auch seine arme und beine, taschen und übrigen utensilien so anordnen, dass es irgendwie noch geht... zumeist herrscht ja anfänglich ein wirrwarr.- bei jeder haltestelle entsteht der aufs aufs neue. genauso im überfüllten lift: kaum will einer raus ( meist der, der zuhinterst steht) fängt, das geruckle und geschiebe wieder von vorne an...: ![]() manchmal ist es ja sogar bei zärtlichen umarmungen im bett so: ich frag mich da immer, wo kommen bloß die vielen arme und beine , kniee und ellenbögen herkommen? (in liebesfilmen ist das nie so, da verheddert sich nie eine im andern oder verhakt sich- mit dem finger im auge oder der ferse im ohr..... ![]() zu deiner weiteren anregung: ich wollte schon abändern, aber dann kam mir in den sinn: kann man eine entschluss wirklich ziehen? also, ich würde sagen, man kann einen schluss ziehen und einen entschluss treffen. jetzt bin ich mir selber nicht mehr ganz sicher.... na, vielleicht findet sich da noch ein experte. aber , wie wärs mit : traf ich verzweifelt den entschluss? liebe grüße, danke fürs mitkichern, larin |
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#3 | ||
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo liebe Larin,
Zitat:
"Konfliktparteien beruhigen und den Konflikt entschärfen". Wie wäre es also z.B. damit: warn, im Vergleich, gequetscht noch lose! Zitat:
![]() lieb zwinkernde Grüße lyTau |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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hallo LyTau,
hab noch mal im österreichischen Wörterbuch nachgelesen: da gibts auch den passus : "Holz schlichten" ( also in der bedeutung von "stapeln") im duden steht zuerst "schlichten": streit vermitteln, (aber mit dem hinweis auf die zweite woirtbedeutung im bayrischen und österreichischen sprachraum.) somit scheint es ja doch zu passen. lg, larin |
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