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#1 |
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Galapapa
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Hallo Justin,
danke fürs Kommentieren und Dein Lob! Schlimm finde ich auch, dass bei den Abschiebe-Entscheidungen viel zu wenig differenziert wird oder die Entscheidenden entweder keinen Spielraum der Menschlichkeit haben oder diesen nicht anwenden. Ich möchte abgewandelt nach Max Frisch hinzufügen: Man hat Arbeitsplätze genommen, und es gehen Menschen. Da tun sich zwei Fragen auf: Was bleibt zurück? Und wie wird es denen, die gehen, irgendwo auf der Welt ergehen? Ich grüße Dich herzlich! Galapapa |
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#2 |
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Galapapa,
du hast in guten und tiefen Versen die wirklich Betroffenen benannt. Jene mit Angst, die angekommen, mit Vorurteilen konfrontiert werden, die sie nicht verstehen. Jene sind es meist, die abgeschoben werden. Wir bekommen als Begründung andere vorgeführt. Jene, die uns zu recht erzürnen, weil sie anders motiviert sind. Das ist die Welt der zwei Medaillen und nur wenig ist humanitär begründet. Oft, viel zu oft dient "dieses Geschäft" der Wirtschaft und Politik. Ein Thema, das gerade geschieht und das Maß der Gnadenlosigkeit zeigt sich deutlicher denn je. Staatsmänner, vor Kurzem noch empfangen und hofiert sind auf einmal böse Diktatoren. Ich bedauere sie nicht. Mich entsetzt die plötzliche Wandlung in der Nachrichtenflut. Auf den Plätzen stehen tausende Menschen mit Hoffnungen. Ihr Schicksal hängt ab vom Ölpreis, vom Waffengeschäft, denn die Hilfe von außen berechnet das zuerst. Gerade heute habe ich einen historischen Bericht aus den Jahren 1630 und weiter gesehen. Es ist noch nie anders gewesen. Gerade wir sollten dieses "Ruhekissen" immer wieder aufschütteln. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#3 |
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Galapapa
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Liebe Dana,
Deinen Worten ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Auch die Tatsache, dass Leute heute hofiert und morgen schon erschlagen werden, ist eine Geschichte, die vermutlich so alt ist, wie die Menschheit. Eine Diktator hätte nie empfangen und hofiert werden dürfen. Ich glaube, dass es in der Politik so etwas, wie echte Freundschaft gar nicht gibt. Der menschliche Umgang miteinander hat leider heutzutage immer öfter einen politischen Hintergrund, was etwas mit Egoismus zu tun hat. Danke für Deinen Kommentar und Deine lobenden Worte! Mit einem lieben Gruß! Galapapa |
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