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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 30.11.2010, 11:28   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Weit draußen, wo in Ebenen und Hügeln Hügeln/spiegeln - so ist der Reim okay.
noch Wälder sind sind und in kristallnen Seen
sich Jadegrün und Himmelsfarben spiegeln,
dort bleib ich oft in stiller Andacht stehn. Sehr gut geschrieben!

Es gibt Momente, die ich nicht bestimme, So rum flüssiger lesbar - Satzmelodie! Variante:".., die sich um mich kümmern," (bessere Lautverwandtschaft zu "erinnern").
da werden Eins der Wind, der Baum und ich.
Die Leichtigkeit trägt Lieder, die erinnern
mich an ein Glück, so groß und feierlich: Diese Zeilen wiederum 1A!!

An Sommerregen und an Wiesenmatten,
an Übermut und puren Freiheitsdrang,
an helles Kinderlachen und an Schatten Reim repariert + perfekte Überleitung zur letzten Zeile.
wie ein Gebet zum Abendabgesang.



Hi, Dana!

Ein wahrlich wunderbares Gedicht voll weicher Sprachmelodie, eingängigen Bildern und tiefer Stimmungsfülle! Ich habe mir erlaubt, einige Vorschläge zu machen, meistens, um Reime zu retten. Auch das Wort Fahrradrennen passt so gar nicht in den Duktus dieser Zeilen. Das klingt (mir) einfach zu prosaisch, technisch.

Abgesehen davon ein sehr lesenswertes Werk von dauerhaftem Wert! Das kann man 50mal lesen, ohne dass es langweilig wird! Man berauscht sich immer auf's Neue allein schon an der Schönheit und Harmonie der Sprache!
Wunderbar und ganz auf meiner "Linie"!!!

Sehr genossen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (22.12.2010 um 14:46 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 19:03   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Liebe Larin,

vielleicht weil man weit draußen eher die Nähe zu sich selbst findet?
Ich mag diese Momente und habe da so meine Erfahrungen.
Immer, wenn ich das Gefühl hatte, es würde zu eng und ginge nicht weiter, bin ich einfach "abgehauen".
Weit draußen löste sich die Enge von selbst auf. Dort gab es Schöneres, Wichtigeres, Tröstendes und neue Maßstäbe.
Wie oft vergaß ich bei der Heimkehr, dass ich eigentlich böse, hungrig und vergretzt gewesen bin. Die erstaunten Gesichter meiner Lieben haben mich erst wieder daran erinnert.

Lieber eKy,

dein Lob tut so gut. Deine Vorschläge überzeugen und ich will eine "Version" einstellen, in der ich mich auf deinen Kommi berufe.
Im Nachhinein sehe ich das "Fahrradrennen" mit viel mehr Abstand und finde deinen Vorschlag wirklich besser.
Wer jedoch aufgewachsen ist wie ich, der wird die Bedeutung eines Fahrrades mit eben solchen Augen sehen, wie man das "Wunder Baum" beschauen kann.

Euch beiden herzlichen Dank,
liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2010, 07:46   #3
horstgrosse2
Gedankenspringer
 
Registriert seit: 24.04.2009
Ort: Schönbrunn
Beiträge: 192
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@Dana

Ein sehr schönes Gedicht, habe mich darin wiedergefunden, Beifall.


@Archimedes

Hut ab, für die Seelenresonanz.
horstgrosse2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2010, 14:48   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!

2. Version, Zeile 2: ...noch Wälder sind...

Kleiner Tippfehler! (Ich weiß, ich bin ein I-dipferlreiter, wie man in Österreich sagt...)

LG, eKy
__________________
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Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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