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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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hallo blaugold,
es sieht so aus, als hätten männer es hier schwer, in den text hinein zu finden. da kann man wohl nichts machen. die situation ist wohl zu speziell - doch ich möchte aus gründen des schutzes der intimsphäre der person nichts genaueres preisgeben. hier geht es aber um energien: um helle - und um düstere. dieses gedicht hätte also durchaus auch in der "finsteren nacht" stehen können - mir liegt aber nichts daran, zumal der fokus auf das helle in diesem falle überlebenswichtig ist. ich bin mir sicher, dass die "schwester" versteht, was ich meine. du fragst, wo die liebe blieb, um schlimmes zu verhindern? leider ist es so: was hinter verschlossenen türen vor sich geht oder in den tiefen einer partnerschaft, das entzieht sich oft sehr lange der kenntnis der außenwelt. wo durch diese partnerschaft sehr schwere verletzungen entstehen (auch wenn diese "nur" mentaler natur sind) , da kann das "frau -sein" insoferne schaden nehmen, als sich stressbedingt dadurch spezifische krankheiten entwickeln können, die eben nur frauen haben. auch wenn dir manche formulierungen nicht gefallen mögen - für mich passen sie hier punktgenau. wenn sie für beate ( deren überlebenskampf dieses gedicht gewidmet ist) auch passen, dann hab ich mein ziel erreicht. halten wir ihr die daumen! ganz liebe grüße auch an dich, larin |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 19.06.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 242
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Danke,Larin für dieses Gedicht, das du für Beate geschrieben hast.
Ich kenne Beate und den Sieg ihrer Liebe. Der Liebe , die sie geheilt hat. Nach einer Prognose "höchstens drei Monate noch zu leben" besann sie sich der Kraft der Liebe: Ihrer Liebe. Der ängstlichen, der kraftvollen, der verzeihenden, nicht (an)klagenden, der demutsvollen und der umfassenden Liebe und schaffte so , das von allen Schulmedizinern nicht Erwartete. Sie fand ihr(e) Heil(ung) in der Liebe , deren Quelle ganz woanders lag, als sie jahrelang vermutet hatte. Die Ent-täuschung sie nicht dort zu finden, wo sie sie lange suchte war gleichzeitig die Entdeckung ihrer ureigenen Lebensader. Heilung nicht von außen, sondern von innen. verstärkt durch Nähe zu sich selbst, durch Einheit mit sich selbst und ihrer Liebe. Ich habe Hochachtung vor dieser Frau und dem Wunder , das mit ihr geschehen ist, nein mehr noch ,vor dem Wunder , das sie Kraft ihrer Liebe herbeigeführt hat. Liebe Grüße Lisa |
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#3 | ||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Liebe larin, hallo zusammen,
__________________
. © auf alle meine Texte
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 19.06.2009
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Beiträge: 242
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Liebe Larin ! (Liebe Chavali, lieber Blaugold)
Tatsächlich dürfte es auch unterschiedliche Empfindungen, in Bezug auf die Sprache an sich, geben. Nicht nur für Blaugold , sondern auch für Chavali klingt "verdorbne" irgendwie ungewöhnlich oder wie Chavali sagt " zerquetscht". Vermutlich klingt in manchen Teilen von (oder in ganz ) Deutschland der Ausdruck "verdorbne" fremd. Während in unseren Sprachbreiten ( ich stamme in etwa aus der Gegend aus der du auch kommst ,Larin ) dieses Wort durchaus in dieser Form immer wieder gebräuchlich ist und somit für uns nichts Fremdklingendes oder "gekünstelt Gequetschtes" darstellt. "Sie ist eine verdorbne Person " .... zum Beispiel ist eine Formulierung , die man hier durchaus mal irgendwo in einem Gespräch aufschnappen könnte, ( sofern zwei zusammentreffen, die über eine dritte "gatschen" = tratschen ) ![]() weil verdorbne leichter "rutscht" als verdorb-e-ne. Nett, immer wieder durch Rückmeldungen erfahren zu dürfen wie gleich und doch verschieden wir alle immer wieder sind. Gemeinsamkeit UND Einzigartigartigkeit in einem. Schön eigentlich. trägt zum gegenseitigen Verständnis bei. ![]() Liebe Grüße Lisa |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Nachruf (Für Beate)
Nun gingst du deinen letzten Gang und hast in Liebe allen noch verziehen. Dort, wo du hingehst, sollen Rosen blühen, um deiner Liebe willen, die so duldsam, bang, ausharrte in vergeblichem Bemühen. Du lehrtest uns die Tapferkeit - es füllen sich die Herzen tief in Trauer. Der Abschied hüllt uns ein wie Regenschauer. Du bist gegangen, denn es war die Zeit. Du wusstest vieles längst - und viel genauer! Ergeben stehn wir, wartend an dem Ufer und lauschen diesem leisen, fernen Klang. Denn jeder weiß in sich um diesen Rufer, der heimholt, nach dem Tag, der schwer und lang. Dort, wo du hingehst, sollen Rosen blühen! |
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