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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 13.01.2010, 19:41   #1
ginTon
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Lieber Walther,,

ich komme nochmals zu diesem Gedicht zurück, nicht um weiterhin dieses zu besprechen, welches man augenblicklich so stehen lassen kann, vielmehr haben
deine ".." Zitate mein Aufsehen erregt und ich komme nun mehr mit einem Sack
voll Fragen an dich zurück..

Zitat:
danke, daß Du Dich dieser freien Verse annimmst. Sie sind bewußt
sperrig geschrieben. Und natürlich habe ich nicht den Anspruch, "überragende"
Lyrik zu schreiben. Mir reicht schon "ordentliche"
wie meinst du dies "ordentliche" vs "überragende", wo gibt es da bitte die Unter-
scheidung, des weiteren kann ich mich mit diesem Zitat nicht zufriedengeben,
du sagst damit aus, warum du eigentlich schreibst, ja weswegen eigentlich?
um es einem Urteil auszusetzen? ich dachte hier schreibt jeder vorrangig für
sich, schade das die Zeiten sich geändert haben..für mich gibt es so eine
Skala somit nicht...

das zweite Zitat richtet sich an die Leser "immer an die Leser denken" was soll das bedeuten, schreibst du was den Leser gefällt? aber ich bin doch ein
Leser und zu 100% wie gesagt gefällt es mir nicht..oder was wolltest du damit ausdrücken?

nun gut dies waren im Grunde die Fragen, die ich an dich richten wollte, welche sich sozusagen aus dem Kommentar ergaben...ich hoffe du bis deswegen net bös,, ist halt reine Neugierde..liebe Grüße gin
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Alt 15.01.2010, 11:34   #2
Walther
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Beiträge: 3.210
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Lb. ginton,

es gibt einen Unterschied zwischen "überragend" (nennen wir das mal einfach "sehr gut" oder "sehr schön") und "ordentlich" (das könnten wir dann als "mittelprächtig" oder "lesbar" oder "ganz gut" bezeichnen). Ich greife nicht nach der Dichterkrone. Gut gemacht oder ganz gut ist für mich in Ordnung. Mehr will ich gar nicht.

Nun zur alten Frage aller Kunst: Für wen mache ich das eigentlich, was ich tue? Wenn ich in die Öffentlichkeit gehe, mache ich es nicht mehr nur für mich. Dann soll das (Sprach)Kunststück andere auch interessieren und - wenn es geht - begeistern.

Ein Dichter, der nur für sich selbst schreibt, braucht keinen Resonanzboden. Er versteht auch, was er schreibt, da es seine Kopfgeburt ist (aber Vorsicht, manche Gedichte versteht man nach einigen Jahren nicht mehr so richtig, und je kryptischer sie geschrieben wurden, umso eher).

Wer aber "Publikum" will, muß es in sein Wirken und Werken einbeziehen. Heißt das dann, ich "verkaufe" mich an meine Leser? Nein, das heißt es nicht. Man muß dem Leser nicht "nach dem Mund" schreiben, es reicht daran zu arbeiten, daß man verstanden wird. Was gut ist, lb. ginton, muß nicht gefallen. Aber es ist hilfreich, das zu tun, wenn das Werk als "gut" gesehen werden soll, denn nicht jeder ist ein Experte in "gintons" Poetologie (man könnte auch "Walthers", "Quicksilvers" oder "JimPfeffers" Poetologie sagen, es änderte sich nichts am Gedankengang).

Wie ich sagte: Kunst ist im Wesen nichts anderes als Kommunikation. Sonst wäre sie reine Zeit- und Energieverschwendung.

Es ist schade und läßt tief blicken, daß man diese Selbstverständlichkeit heute wieder und wieder und wieder erläutern muß.

LG W.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (15.01.2010 um 11:36 Uhr)
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