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#1 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Ihr lieben drei Damen vom Poeten-Grill, ich bin überwältigt ob des dicken Lobes mit nur wenig Pfennig....senf.
Zunächst "Manet-getupft": Manet und auch Monet waren französiche Impressionisten, die die Farben ungemischt aufgetupft haben. Genauso habe ich des kleinblättrige Laub dort am Tegeler See gesehen und empfunden. Liebe Chavali, es ist schön, dass du meine Gedichte so fleißig liest. Über die Zeit im Forum habe ich sehr viel gelernt, besonders durch Kritiken. Daher bin ich auch für kleinliche Anregungen dankbar. Gerade mit der letzten Zeile bin ich nicht so ganz zufrieden. Liebe Dana, das Lob über die Verdichtung hat mir besonders gefallen. Ob vier oder fünf Füße ist mir gar nicht bewußt, der bildliche Eindruck war im Vordergrund und hat es so ergeben. Liebe cyparis, du hast die Emotionen nachgefühlt, die anscheinend trotz "sachlicher" Schilderung nicht verborgen sind. Auf deinen Vorschlag will ich gerne eingehen. ....orangenfeuerartig suchend, mit spiegelnd Widerschein im Silbermeer, nach einer Bleibe,..... "mit spiegelnd Widerschein im Silbermeer" ist nur ein Nebensatz. Dein "sich spiegelnd: Widerschein..." gibt dem mehr Bedeutung, was angesichts des grandiosen Bildes verführerisch ist. Ich fürchte, dass dann der Satz ( Scheibe fällt durch, weil sie eine Bleibe für die Nacht sucht und sie im Baumkronennest findet ) noch weniger erkannt wird. Habt großen Dank für die leckeren Kommentar-Bratwürste. Lieben Gruß Archimedes ...der sich vor dem Sonne-Erden-Kreis verbeugt
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gestörte Kreise |
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#2 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe ruhelos, während ich die Antwort auf die drei Damen vorher formuliert habe, bist du hier reingeschneit. Ich danke für die Lobung und die Anregung.
Der tiefe Himmel, mauergrau, hat umgefärbt den stillen See, vom Nieselregen leicht gedellt, sich träge räkelnd nah der Au. Sie klagt dem fahlen Wald ihr Weh mit stumpfem Grün, als ihr Entgelt für Sommerlust und Farbenspiel. Das "Sie" ist sprachlich schöner, als das "Die". Ich wechsle aber den Satzgegenstand von "See" zu "Au", da schien mir das "Die" notwendig. Ich denke noch nach. Auch die zweite Zeile übergrübele ich noch: Der tiefe Himmel, mauergrau, liegt umgefärbt im stillen See, vom Nieselregen leicht gedellt, sich träge räkelnd nah der Au. Vielleicht ist das besser, der Satzgegenstand wechselt jetzt aber zum "Himmel", der zweite Teil des Satzes passt jetzt nicht mehr so ganz. Vielen Dank für die Anteilnahme Gruß Archimedes ...der mit der Kreisscheibe
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gestörte Kreise |
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#3 |
Flaschenpost
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Archimedes,
ich verstehe was du meinst. Zwar hört es sich so besser an, doch wird der Sinn so verdreht. Vielleicht: Der tiefe Himmel mauergrau umfärbte längst den stillen See, oder verfärbte schon den stillen See. Vielleicht findet ja jemand eine Lösung. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
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