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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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lieber erich,
dein text erinnert mich an den minnesang derer, die, je weiter sie von der angebeteten und besungenen dame entfernt waren, desto mehr deren reiz, schönheit und tugend besangen. (zu dem thema empfehle ich "metaphysik der geschlechtsliebe" von a. schopenhauer, ca. 30s. text, den du aus dem net ziehen kannst..) sprachlich hast du das thema wieder glänzend bewältigt. in dir steckt ja eine ungeheuer starke sehnsucht, die sich besonders stark an den erhabenen bildern der natur entzündet. ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass sich in der unbelebten natur (steine, berge, wolken, wasser(wege) etc.) sowie den einfachen formen der pflanzenwelt etwas verbirgt, was uns menschen (und tw. auch den tieren) fehlt: ein ungebrochener wille zum leben, der weder den schmerz noch den tod kennt, der elementare wille zum leben, der auch im unbelebten vorhanden ist, denn daraus hat sich ja das individuelle leben entwickelt. liebe grüße norbert der gerade von dir noch einiges erwartet! |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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@ Feingeist!
Vielen Dank für deine "begeisterten" Worte - und du weißt sehr wohl, dass mein Selbstlob ironisch-hinterfragend war! ![]() @ norbert! Auch dir vielen Dank für dein Lob, aber in einem Punkt muss ich dich enttäuschen: Aus diesem Werk spricht nicht Sehnsucht (derer ich mich schon lange entschlug - um meiner Seelenruhe willen), sondern pure Sprachgewandtheit, die meine sozialen Schwächen mit meiner wahren Liebe zur Natur zu kaschieren sucht. Mehr steckt da (leider?) nicht dahinter: Kopfmensch probt Herzgedicht. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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...hach, du enttäuschst mich, ich glaub dir aber zum glück kein wort...
liebe grüße sehnbert |
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Bertel!
Was soll ich da noch Nützliches erwidern? Dass ich ein Sozialkrüppel bin, ist eben eine Tatsache. ICH habe damit schon lange kein Problem mehr! Die Gründe mögen vielschichtig und mir teilweise nicht (noch nicht) bewußt sein, das Ergebnis bleibt das gleiche. Ein Gedicht kann ich schreiben, aber die sich möglicherweise daraus ergebende Beziehung könnte ich nicht aufrechterhalten. Jedenfalls nicht lange, ohne lügen zu müssen (Ich liebe dich auch! usw...). Je nun, so ist es nun mal. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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