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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber erich,
die frage nach dem warum des schreibens erinnert mich an eine geschichte, die vor 40 jahren mal in der "micky maus" stand: da wollte daniel düsentrieb, der geniale erfinder, wissen, warum ein vogel auf dem baum sitzt und singt. zu diesem zwecke musste er ihn an den lügendetektor anschließen. der vogel entwischte ihm aber immer wieder. erst nach einer sehr langen, zeitaufwendigen und für düsentrieb verlustreichen jagd gelangen es ihm, das tier einzufangen. und was sprach das vögelchen schließlich, als es am lügendetektor hing, auf die frage: "warum sitzt du auf dem baum und singst?" der vogel meinte: "vielleicht bin ich bedrückt, vielleicht bin ich beglückt, vielleicht auch ein bisschen verrückt." eine treffendere aussage über die kunst habe ich nirgendwo mehr wieder gefunden! liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!
Als bewanderter Carl Barks - Fan (und Kenner der göttlichen Übersetzungen der englischen Texte von Frau Erika Fuchs - einer Lehrerin übrigens...) kenne ich natürlich diese Story aus der frühen Zeit des Autors. Ein schönes Beispiel für obige Argumentation! Vielen Dank. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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