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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 22.09.2009, 12:43   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Lieber norbert,

auch der Winter hat seine Berechtigung:
Die Natur kommt zur Ruhe, kann sich erholen vom Wachstum in der warmen Jahrezeit, kann Kraft tanken
für neues Blühen und Gedeihen im Frühjahr.
Und auch der Mensch hat Zeit, sich zu regenerieren und von den Sommerpartys auszuruhen.

Ich meine, man sollte den Winter positiv sehen.
Dein Gedicht zu dem Thema finde ich sehr gut gelungen, aber ein wenig zuuu negativ

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 22.09.2009, 19:40   #2
norbert
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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liebe Chavali,
der winter in unseren breiten ist eine gegebenheit der tatsache, dass die erdkugel sich von der sonne wegneigt - die natur hat sich diesem rhythmus angepasst und ihre abläufe entwickelt.
das elend ist allerdings, dass wir nacktschnecken einfach nicht in diese natur passen - nicht umsonst ziehen wir uns in dickwandige, beheizte häuser zurück, kleiden uns in "dicke felle", haben dennoch einen enormen zusätzlichen energieaufwand, um diese jahreszeit überhaupt zu überleben.
mein hass auf den winter ist allerdings erst entstanden, als ich während der ölkrise die meiste winterzeit in einem ungeheizten haus verbringen musste, auch nimmt der kälteschmerz im alter zu.
nee -dem winter als jahreszeit kann ich nix mehr abgewinnen...
liebe grüße
panikbert
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Alt 23.09.2009, 21:54   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber norbert,

auch wenn dein unmut über das herannahen des winters deutlich zu spüren ist, so hast du ihm doch eine heitere seite abgewonnen, die du dem leser zur verfügung stellst!
wie sagte doch der große goethe?
"da lieb ich mir den heitern mann und zähl ihn gern zu meinen gästen...."
etwas heiter stimmendes zu produzieren, obwohl man selbst nicht heiter ist, darin liegt schon eine ganz besondere finesse und klugheit...
jedenfalls bist du mit deinem winter-widerwillen nicht allein auf weiter flur - bei mir daheim murrt auch schon einer, seit das thermometer zum ersten mal unter 15 grad war....

wie auch immer: augen zu - und durch!

liebe grüße,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 25.09.2009, 06:43   #4
Ibrahim
Verstorbener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
Standard Hallo norbert!

Angora liegt bereit, so lasset ihn kommen. Nur Mut! Herbstliche Grüße Ingo
__________________
Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen.
Ibrahim ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.09.2009, 23:26   #5
Archimedes
der mit dem Reim tanzt
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Da nun das Thermometer sinkt,
die Kälte kriecht in alle Glieder,
manch Ölheizung nun wieder blinkt,
hat uns der kalte Mann mal wieder.

Jetzt wird es schwer, ihn auszuhalten,
mit dem Gefühl von warmen Zeiten.
Es hilft auch nicht, die Hände falten,
für sich was Warmes zu bereiten.

Da rat ich dir, mach's unverdrossen,
so wie Heinz Erhardt es zitiert:
Er hat vorm Winter abgeschlossen,
der steht jetzt vor der Tür und friert.

Hallo norbert, trotz Schicksalsschlag, halt durch!
Gruß Archimedes ...der mit auch mit den kalten Kreisen wenig am Hut hat.
__________________
gestörte Kreise
Archimedes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2009, 19:49   #6
norbert
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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...ich werd mich drum bemühen - vllt bekommen wir ja mal wieder einen laueren winter als die letzten...
liebe grüße
norbert
norbert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2009, 18:14   #7
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber norbert,
ich bin ein Sommerkind, durch und durch.
Über dein Gedicht erfahre ich, dass auch ich mich nur mit Verdrängen durch die düsteren Jahreszeiten bringe. Ich zünde Kerzen an, ziehe mich warm an, nur um Sommerwärme zu spüren.

Zitat:
Zitat von norbert
das elend ist allerdings, dass wir nacktschnecken einfach nicht in diese natur passen - nicht umsonst ziehen wir uns in dickwandige, beheizte häuser zurück, kleiden uns in "dicke felle", haben dennoch einen enormen zusätzlichen energieaufwand, um diese jahreszeit überhaupt zu überleben.
Du hast ja so recht. Allerdings ohne diese Jahreszeit wäre uns dein Gedicht entgangen - und das wäre schade.

Auf einen lauen Winter also,
liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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