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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 27.02.2009, 21:41   #1
Medusa
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Lieber Norbert,
wie Du weißt, liebe ich Deine stimmungsvollen Gedichte sehr. Dieses überzeugt mich nicht wirklich.
Technisch ist es für meine Lesart perfekt und überaus gut gelungen; mich stören die ausgeleierten Reime Land/Hand....
Ich denke, das erkennst Du auch.
Cyparis kündigte schon das "und" an, das Du in der letzten Zeile locker durch
undder meiner Hoffnung trotzt derin wehenr Müdigkeit.
ersetzen könntest.
Das ist jedoch nur ein winziger Schönheitsfehler.
Die düstere Stimmung hast Du wundervoll beschrieben und in der letzten Strophe ein wenig Hoffnung eingeräumt.
Nicht ganz mein Geschmack aber sehr, sehr kunstvoll.
Herzliche Abendgrüße,
Medusa.
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Alt 28.02.2009, 04:37   #2
Klatschmohn
MohnArt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
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Lieber Norbert

mir gefällt Dein Gedicht, auch wenn es doch sehr melancholisch ist in dem mittleren Vers, erinnert sich das Li an vergangenen leichte Zeiten. Im letzten Vers kommt dieses hoffnungsvolle Träumen wieder zutage.
Mir gefällt der letzte Vers besonders:

Ganz selten nur, in warmen, lichten Sommerwinden,
spür ich noch einen Hauch der süßen Seligkeit,
versöhnt ein ferner Zauberspruch mich unter Linden
und meine Hoffnung trotzt der wehen Müdigkeit.


Wunderschön und sehr poetisch gedichtet.

Mit lieben Grüßen,
Klatschmohn
__________________

© Klatschmohn
Inselblumen
Trockenmohn
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Alt 02.03.2009, 17:29   #3
norbert
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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ich danke euch allen für eure netten kommentare...
ich möchte an dieser stelle etwas zum ausdruck bringen, weil die entsprechenden kommentator(inne)n sich hier versammelt haben.
(ich meine insbesondere dana, klatschmohn und tw. cyparis)
ich schaffe es leider fast überhaupt nicht mehr, eure texte zu kommentieren - ich lese allerdings alle und erfreue mich daran.
es ist nicht nur zeitmangel, es ist auch eine art "sperre" in mir, die sicherlich mit meiner momentanen lebenssituation zusammenhängt - ich hoffe, dass es sich bald wieder ändert...
liebe grüße
norbert
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Alt 02.03.2009, 18:05   #4
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber norbert,

wie verständlich, daß man in einer solchen Situation einfach nicht die Energie, Freude und das Interesse aufbringt, jeden Kommentar einzeln zu beantworten.
Auch ich hoffe sehr, daß sich Deine Situation wieder zum Besseren ändert.
Daß ich nur ein "tw" bin, macht mich ratlos.
Ein "teilweises" oder gar "tadelnswertes" cyparis.
Nein. Das kann ich nicht glauben.

Mit Zuneigung:
cyparis
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Alt 05.03.2009, 18:35   #5
norbert
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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liebe cyparis,
das "tw" bezogen auf dich soll sagen, dass ich mich bei dir ja schon ab und an melde...
liebe grüße
norbert
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Alt 16.03.2009, 12:51   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, norb!

Insgesamt ein super Gedicht weit über'm Durchschnitt von meiner Warte aus.
Leider kommt der Duktus nicht so homogen rüber. Sind die ersten vier und die letzten zwei Zeilen von zauberischer Leichtigkeit und Schwung, so staksen die Zeilen dazwischen - vergleichsweise - holpriger daher, überfrachtet durch zuviel Pathos in Worten wie Hoffnungslosigkeit/Qual und süßer Seligkeit!
Auch die Sprach- und Wortmelodie schmiegen sich nicht so weich ins innere Ohr des Lesers. Wie gesagt, immer im Vergleich zur 1. Str und den letzten beiden Zeilen der 3. Str., wohlgemerkt.

Ich freue mich, explizit Lyrisches von dir zu lesen. Dass du das Lustige grandios beherrschst, weiß ich ja schon. Immer her mit dem Tiefsinnigen! Da steh ich drauf!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2009, 12:21   #7
norbert
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
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danke, erich,
ich bin froh, dass du dich auf diesen text meldest!
die erste zeile deiner kritik fördert meine derzeit ziemlich ramponierte stimmung, die übrigen zeilen sollen mir anlass zum nachdenken sein...
ich habe übrigens etliche texte dieser art vefasst - du weißt, dass sich hinter dem "humoristen" meist ein ernsthafter, eher pessimistischer mensch verbirgt...
liebe grüße
norbert
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