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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte |
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#1 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber Archimedes,
da möchte ich Schmetterling sein! Oder Wespe. Oder Schwebfliege. Oder...oder...oder! Nein, natürlich nicht. Aber d a b e i sein möchte ich! Du weißt, daß mich Naturgedichte immer hinreißen können wie die Natur selbst es (mit mir) kann. Ich beneide Dich offen und ehrlich um diese Vielfalt. Hoffentlich grämt es Dich nicht, wenn ich zwei Stellen gerne anders geschrieben hätte: S1V4: Wie hat er sich vermehrt so wild! (Anregung, um die Inversion zu glätten). S2V3: Ein Treffen derer, die mir lieb ( des Genitivs wegen, obwohl Treffen das köstliche Stelldichein nicht annähernd erreicht!). Kleintierschau gefällt mir auch nicht sooooooo gut ( da denk ich an Hasen etc.). Insektenschau träfe es eventuell besser. Aber das sind nur Anregungen. Doch - für einen Nachmittag möchte ich dort Falter sein! Entzückend! Lieben Gruß von cyparis |
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#2 |
der mit dem Reim tanzt
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: SpreeAthen
Beiträge: 565
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Liebe cyparis, ich wollte gerade raus, da flattert doch dein lieber Kommentar herein. Erstmal verneige ich mich zurück vor deiner Dichtkunst.
Ansonsten frage ich mich, warum Inversionen im Text so schrecklich sein sollen. Ich betrachte sie als bewußtes Stilmittel, um bestimmte Schwerpunkte zu setzen. "nachdem vermehrt er hat sich wild" hätte ich auch "nachdem er hat vermehrt sich wild" formulieren können. Dann liegt aber die Betonung im Sprachrhythmus des Verses auf "hat", statt wie im ersten Fall auf "vermehrt". Und das ist mir wichtiger. Zu deinem Vorschlag: "Wie hat er sich vermehrt so wild!" Der ist wirklich schön. Im Gedicht an späterer Stelle hätte ich ihn sicher übernommen. Im ersten Vers wollte ich nur neutral den Fakt beschreiben. Zugegeben kommt auch hier schon mit dem Wort "wundermild" etwas Emotion hoch. Dein "wild" ist auch ein anderes als meins; deins ist "ungezügelt", meins ist "ohne Zutun des Gärtners". Mit "Stelldichein der,die mir lieb" hast du den Finger auf die Wunde gelegt. Aufs Stelldichein möchte ich nicht verzichten. Kann man schreiben:"ein Stelldich derer, die mir lieb"? Statt "Kleintierschau" könnte ich "Kleinsttierschau" schreiben, das spricht sich jedoch nicht so gut. Ich hätte dir gern das ganze Beet per e-mail für einen Tag zur Ansicht geschickt, bin mir aber nicht sicher, es wieder zurück zu bekommen. Gruß Archimedes ... der gerade die Regentropfenkreise auf der Terrasse betrachtet
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gestörte Kreise |
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#3 |
Flaschenpost
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Archimedes,
ein stimmungsvolles Gedicht im durchgängigen Kreuzreim ist dir hier gelungen. Der Anblick den dein Garten bietet hast du gut verdichtet. Nur eine Zeile stört mich ein wenig. Hier ist der Satz leicht verdreht: nachdem vermehrt er hat sich wild. Wie wäre es mit gewuchert hat er reichlich wild. oder gewuchert ist er ziemlich wild. So oder ähnlich. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
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