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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 02.06.2009, 20:19   #1
ginTon
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hallo lieber kamelot,

jetzt werde ich schnelle mein versprechen erfüllen, und dein werk näher betrachten. immer mal wieder habe ich zu diesem hingesehen, um es wirken zu lassen und sagen wir es hat mir von Beginn an gefallen, da in einigen Versen der Reim sich auflöst, wie dana es schon feststellte...

Strophe 1, spricht von "falsches Fleisch", etwas äusseres verbergend, mitunter sich verstellend, und dennoch suchend eine Frucht die genährt werden will " Apfel / Stamm", in einer Welt jedoch die niemanden hereinzulassen scheint "nicht splittern kann" , dabei wünscht sich das LI das Glück "Scherbenmeer" mit seinem Ldu so sehr...

die zweite strophe ist unlängst schwerer, scheint sich aber am platonischen zu orientieren und die angst gerade dieses zu zerstören, dieses band..könnte mich aber auch irren...es scheint das dieses Gesetz welches gelebt wird vom Ldu zwar ausgeht, aber die größte Freiheit des LI darstellt, mitunter sich in ihrer Nähe wissend...wie gesagt alles nur theoretisch....aufgefallen ist mir in der ersten Zeile die Inversion..

die dritte Strophe bedeutet, das halt machen, denke ich.."ziehe die Stiefel aus" = bleib stehen, denn du bist an dem richtigen Platz...

den Ausdruck mitte links ins herz, verbinde ich mit anarchie und mitunter der tatsache, dass die freiheit zwei bedeutungsstufen erlangt in dem text, den der freiheit der liebe und den der freiheit des denkens...falls beides nicht sogar gleich ist...

sehr gerne gelesen und kommentiert...

liebe grüße basse
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nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 08.06.2009, 20:41   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hi Kam,

die erste Strophe scheint mir eine Selbstanalyse des LI's zu sein, welches sich in der Welt des LD's aufhält und sich dort irgendwie als Fremdkörper empfindet. LI soll sich dort integrieren. Obwohl es ihm einerseits schwerfällt, nimmt es das in Kauf.

Strophe zwei zeigt hingegen, daß sich die beiden dieser Unterschiede zwar durchaus bewusst sind, doch wenn es möglich ist, diese Schattenseiten, hier -grenzen, nicht ansprechen, um das Glück nicht zu gefährden.
Das scheint LD vom LI zu verlangen, wobei letzteres das für sich als selbstgewählte Freiheit auslegt. ("Dein Gesetz ist meine Anarchie" ist eine schöne Wortspielerei und Kontradiktion.)

Die dritte Strophe kommt mir wie eine Aufforderung vor, alle Unterschiede und Gegensätzlichkeiten zu vergessen, sich also von allen (gesellschaftlichen) Zwängen zu befreien.
Dann ist die Gegenwart vorbei und die Zukunft kann beginnen.
Eine Aufforderung, die der Liebe eine Chance geben soll. Nur für diese beiden, ganz allein.


So in etwa würde ich dein Gedicht interpretieren, das mir in Wortwahl und Form gut gefallen hat.
Einziger Krittelpunkt: S2/Z2, dort weichst du vom ansonst durchgehenden 6-hebigen Trochäus ab und verwendest einen 7-hebigen, also zwei Silben mehr.
Das irritierte meinen Lesefluss am Anfang ein wenig.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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