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Alt 22.06.2009, 09:36   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Standard Reime bitte!

An Lisa und den Panzerknacker:
Was soll den das, ihr argen Racker!
Wollt ihr hier was zu sagen wagen,
so muss es Reim und Rhythmus tragen!
Drum ändert bitte eure Prosa,
sonst seh ich schwarz für euch, nicht rosa!
Ihr macht ihn mir ja ganz zu Schaden,
den schönen REIMEfechten-Faden!
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 22.06.2009, 17:37   #2
Lisa
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Es tut mir lieber Erich Leid
Bin hier doch erst ganz kurze Zeit
Wollte den Fadenbrauch nicht stören
und deshalb selbstverständlich hören
der Knacki und ich mit Prosa auf
und trinken in der Bar mal drauf

Geändert von Lisa (22.06.2009 um 17:38 Uhr)
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Alt 23.06.2009, 13:21   #3
a.c.larin
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gestrenger lehrer hat gesprochen:
die regel wurde schnöd durchbrochen!
drum schreibt er an die tafel hin:
erbitte wieder disziplin!

man darf in diesem faden nicht
so reden wie der schnabel spricht.
hier sind die sätze zu verdrehen,
dass sie wie ein gedicht aussehen!
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 23.06.2009, 13:39   #4
Leier
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Muß ich wirklich gar erbleichen?
Der Könner ohne Fragezeichen?
Der Mahner ohne letzten Takt?
Jetzt hat der Zweifel mich gepackt.
Zum Glück liegt noch ein Boot am Hafen.
Dort werd ich fraglos , klaglos schlafen.
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Alt 10.05.2011, 15:30   #5
Erich Kykal
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So findet jeder seine Weisen,
mit diesem Leben umzugehn,
mit lauten mal und mal mit leisen
Erkenntnissen die Brust zu blähn.

Der eine jammert, das entfrustet,
der andre lacht sich einen Bauch!
Mal wird gesogen, mal gepustet,
man wirft mit Schall und erntet Rauch!

Ach, Menschen, kennt ihr nicht das Ende?
Ob lachend oder mit Gezeter -
wenn jeder seinen Himmel fände,
wer bräuchte Welt noch, oder Beter!?
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 22.05.2011, 08:31   #6
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Wenn jeder seinen Himmel hätte,
dann wär die Welt ein Paradies!
Nur leider spielts das nicht! Ich wette,
es geht grad immer einem mies.

Fürs Glück sind wir nicht grad begnadet,
weil unser Hirn gern Schlimmes denkt,
sich damit selbst und andern schadet.
Auch wenn das Leben uns beschenkt,

so fürchten wir schon die Verluste,
die's geben muss: Die Zeit, sie rafft
dahin die Träume! Unbewusste
Probleme habens stets geschafft,

ans Licht des Tags sich zudrängen:
Die Störung will bevorzugt sein.
Die Wut, die Ängste und die engen
Gedanken mischen sich mit drein!

Wenn jeder seinen Himmel hätte....
Gäbs keine Not, kein Jammertal!
Wer immer kann, sei klug und rette
sich und sein Glück! Der Weg bleibt schmal.
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Alt 22.05.2011, 15:14   #7
Stimme der Zeit
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Der Weg bleibt schmal? Ich denke doch,
dass jeder Mensch in seinem Innern
die "Breite" selbst entscheiden kann.
Ein freier Wille lässt uns wählen;

denn fällt jemand hinein ins Loch,
gehörte nie zu den Gewinnern,
dann liegt es für mich eher an
der Furcht. Statt jeden Schritt zu zählen,

den Kopf gesenkt, mit bangem Blick,
da sollte man den Rücken straffen
und selbstbewusst durchs Leben gehn.
Anstatt den Spatz in unsren Händen

als Gradmaß für das höchste Glück
zu nehmen, sollten wir es schaffen
die Taube auf dem Dach zu sehn.
Man kann sein Schicksal durchaus wenden,

dazu braucht es natürlich Mut;
nicht jeder klettert gern auf Berge,
selbst eine Leiter scheint zu hoch:
Vergeudung vieler Lebensstunden!

Die Hoffnung ist das höchste Gut,
das gilt auch für uns Menschenzwerge,
so heißt's am Ende schließlich doch:
der Weg zum Glück, er ist gefunden.

Und mit der Taube in der Hand
wird unser Weg zur Autobahn,
wir fahren in Fortunas Land.
Die Zukunft hat sich aufgetan!
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 23.05.2011, 14:35   #8
Erich Kykal
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Es KANN nicht jeder Himmel haben:
Denn was dem einen Himmel ist,
ist andern Hölle! Ach, wir graben
nach Gold und finden Erde nur.
Uns ist es weiter nichts als Mist,
doch Gold für Gärtner und Natur.
__________________
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Alt 25.05.2011, 20:54   #9
Stimme der Zeit
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Das Gold für Gärtner und Natur?
Ja, früher hat's das noch gegeben;
doch heute ist das Gift, denn nur
Profite zählen, nicht das Leben!
Der Mensch ist "neben seiner Spur",
allein der Habgier gilt sein Streben.

Krönt sich zum Herren dieser Welt;
will alles tun, was ihm gefällt
und selbst mit Sch.... macht er: Geld!

__________________
.

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Alt 26.05.2011, 11:21   #10
Erich Kykal
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Die Scheiße ist ein toller Saft:
Als Dünger gibt's der Erde Kraft,
und im Reaktor macht Methan
bei uns daheim die Lämpchen an.

Wär kein Profit damit zu machen,
wir würden heut noch drüber lachen,
dass man aus mancher Scheiße Gold
noch machen könnte, rein und hold!

Indes, ich weiß, was du gemeint,
und dies wird auch von mir beweint!
Der Mensch als solcher, er vergisst,
dass er nur TEIL der Gleichung ist!

Drum macht er, so wie jeder weiß,
mitunter ganz besondren Scheiß;
aus dem, man muss es deutlich sagen,
ist seelisch kein Gewinn zu schlagen!
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