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#1 |
Bernhardverdreher
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Liebe Cyparis!
Das Schöne ist doch, das alle diese Werke auf eine gewisse Weise erhaben wirken, auch wenn die genauen Hintergründe unbekannt sind. Da hast du recht, es handelt sich um eine Empfindung. Lieber basse! Danke für dein Lob. Mir ist der Klang auch immer besonders wichtig. Liebes Blaugold! Danke, für den Hinweis, dass es sich bei Religionen um eine kulturelle Frage handelt und nicht um eine innere Einstellung einem BESTIMMTEN Schema gegenüber, wir meinen dasselbe. Deine letzte Frage "Was bietet Religionsglaube" verstehe ich so, dass du damit auch aufzeigen willst, dass Glaube in gewissem Sinne einem "Markt" unterworfen ist. Eben WEIL die Kirchen sich nach einem Angebot-Nachfrage-Zusammenhang richten müssen, und dies wohl auch irgendwie immer getan haben...(?), nämlich WEIL sie der Pechmarie eine Belohnung anbieten, erschweren sie da nicht den Zugang zu einem tiefergehenden Glauben? Glaube bestimmt sich wohl nicht nur aus der Heilerwartung sondern ,wie du auch sagst, aus der Demut vor dem Erhabenen. Liebe Grüße allen Feirefiz
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Hören Sie, bleiben Sie stehen und hören Sie: dieses Gekläff! (Th.B.) Alle meine Texte unterliegen der freien Verfüg- und Kommentierbarkeit
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#2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Feirefiz,
hier faszinieren und beeindrucken deine Antwort und Kommentare nicht minder. Da dein Gedicht die Vorgabe gibt, möchte ich nicht bewerten und doch hast du es mit deiner Antwort erweitert und bedeutender gemacht. Wer sich mit dem Thema beschäftigt, erfährt, dass sobald er eine Tür öffnet, er vor weiteren geschlossenen Türen stehen bleibt. Auch wenn er weiter geht, kommt es darauf an, welche der weiteren Türen er öffnet, denn dahinter sind wieder unzählige neue und die, die bei der Auswahl geschlossen blieben, bleiben für den Betroffenen geschlossen. Bezeichnend ist, je mehr wir uns damit befassen, desto größer werden die Zweifel und die Suche noch eindringlicher, als wollte man finden - aber was? Ich bewundere die Tiefgläubigen mit einem leichten Neid, wenn du verstehst? Ich hasse die Macher, wenn ich unterstelle, dass sie nur Schäfchen sammeln, ohne selbst dahinter zu stehen. Ich hasse Glaubenskriege, weil jeder Glaube sich zur Nächstenliebe bekennt und mit Kriegen das Gegenteil lebt. Ich erlebe, dass mich weder Bewunderung noch Hass weiter bringen bei meiner eigenen Suche. Ich bekenne, dass ich etwas gefunden habe, was mir Halt gibt und betroffen bin, wenn ich nachdenkenswerte Gegenargumente höre, weil diese mir das grad Gefundene zu nehmen drohen. Ich könnte jetzt unendlich schreiben, möchte dich aber nicht mit einem weiteren "Block belasten". Du solltest aber auf jeden Fall erfahren, dass dein Gedicht und deine Gedanken mich sehr beeindruckt haben. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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