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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi EV!
Ich schließe mich an - ein schöner Text fürwahr! Nur zu wenig Reime hat's für meinen Geschmack. Da juckt es mich doch gleich in den Fingern ... Vorschlag: Die Kerzendämmerung ist eigen. Denn wie ein Blinder schleicht sie leise und einsam in der Nächte Neigen. Sie scheint ganz hell im kleinsten Kreise als Mittelpunkt im dunklen Reigen. Ihr gelbes Leuchten ist ein starkes Ringen mit dunkler Saat und der Vergänglichkeit; ihr Leben ist das Wachs in allen Dingen, bis es zerschmilzt am blinden Saum der Zeit. Doch schläfrig sitzt im Angesicht der Kerze, die kein Leiden schont, der Greis, der diesen Tisch bewohnt, und müde löscht er dieses Licht, das gottgleich ihm vor Augen thront. Das wäre eine Version ohne reimlose Zeilen. Nur als so eine Spielerei von mir ... ![]() Sehr gern gelesen! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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Die Kerze | Chavali | Bei Vollmond | 10 | 08.02.2018 18:34 |