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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Erich,
eine verzwickte Situation. Wie finde ich einen adäquaten Weg, damit unsere Egos nicht kollidieren. Ich nicht als unbelehrbar dastehe und du dich nicht zurückgewiesen fühlst. Am besten, ich erkläre dir, was ich mir dabei gedacht habe. Was ich an dieser "Formulierung" so schön finde: Das etwas oder jemand mich oder einen anderen ausruhen kann. Etwas, was wir nicht aktiv suchen, aber uns widerfährt. Beispiel: Wir ruhen uns im hellen Wehen der Wiesen im Wind aus. Sondern: Das helle Wehen der Wiesen im Wind, ruht mich aus. ------------ Ich finde diese Perspektive wunderschön und ich frage mich, warum das die Sprache so nicht ausdrücken darf? Dein Vorschlag, dass uns etwas einbettet ist nicht das, was ich sehe, fühle und sagen will. Jetzt stelle ich mir die Frage als Dichterneuling: Wie finde ich sprachlich einen Weg, der korrekt das ausdrückt, was ich ausdrücken möchte. Weswegen ich Dir die Frage stelle: Warum kann uns etwas anderes nicht ausruhen? Du denkst, man kann es so nicht sagen. Wieso nicht? :-)) Wie finde ich sprachlich meinen Weg, der das korrekt vermitteln kann, was ich empfinde? ![]() ![]() @Terrapin - Danke für Deine Ausführung, sehr hilfreich! Ich mag es nicht, etwas künstlich zu strecken, nur weil es Regeln so verlangen. Nur ungern... Und ja, ich schreibe viel - im Moment kann ich gar nicht anders. Es fließt einfach - oft weiß ich überhaupt nicht wohin damit. @Ophelia - Sei ganz lieb bedankt für das Lob! Danke fürs Kommentieren. Ganz liebgemeinte Grüße EV ![]() Geändert von Eisenvorhang (25.02.2018 um 18:12 Uhr) |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Lieber EVG!
Dass ich dich auf falsch verwendete Sprache aufmerksam mache, hat nicht mit meinem Ego zu tun, sondern mit: Falsch verwendeter Sprache. Am ehesten könntest du mir noch meine Zwanghaftigkeit vorwerfen, auf Fehler hinzuweisen, sogar wenn mir schon klar ist, dass der Adressat sich nicht um die richtige Anwendung von Sprache schert. Ein Neologismus ist eine Neuschaffung INNERHALB schon bestehender Regeln. Eine in ihrer Anwendung bereits klar definierte und eingegrenzte Phrase abzuändern, heißt nur, die Regeln zu ignorieren. Es ist einfach nur: falsch. Aber mach, wie du denkst. Mit deinem eigenen Ego. Meins hat nichts damit zu tun. ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Erich,
wieso ist es falsch? Ich verstehe es nicht, warum es falsch ist. Es hat auch nichts mit meinem Ego zu tun, ich bestehe ja nicht darauf. Ich will lernen und dein Hinweis: "es ist einfach falsch", hilft mir nicht weiter. Regeln abzuändern ist falsch? Weil die Moral uns einen Regelverstoß verbietet? Ich werfe Dir nichts vor, lieber Erich! Auch Zwanghaftigkeit nicht. Das geht schon klar. So bleibt mir nur eins: abhaken, ändern, hinnehmen und nichts dabei lernen. Das frustriert mich nur. Was denken die anderen dazu? |
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#4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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![]() Lieber EVG,
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. © auf alle meine Texte
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Chavali,
ich glaube Dir schon. Die Sache ist: das ich nicht glaube, dass es per se falsch ist, sondern in unserem Sprachgebrauch einfach nicht geläufig ist. Mich interessieren immer die Regeln. Im Moment befinde ich mich an einem Punkt, wo ich mir einen tieferen Zugang zu Sprache erarbeiten will. Mich interessieren also Gesetze und Regeln, die ich bis jetzt nicht kenne. Weswegen mich auch Antworten wie: "es ist falsch weil Regel x/y/z das so sagt", frustrieren. Beispiel: Etwas anderes strengt uns an. Wir strengen uns an Etwas anderes ruht uns aus. Wir ruhen uns aus. ![]() Ist jetzt auch egal. Ich bleib dabei, ich lass es stehen. Danke für die Ausführungen! vlg EV |
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Mir gefällt das mit dem ausruhen so wie es da steht. Wie Chav schon sagte, mal neue Wege gehen und das hier finde ich lyrisch kreativ und fühlt sich mir richtig an. Egal ob es das ist oder nicht.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Das ist ein ungewöhnliches und zauberhaftes Werk, lieber EV,mit ungewöhnlichen, oxymoronartigen Bildverknüpfungen. Respekt
![]() Sehr gern gelesen von Koko |
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#8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo koko :-)
Vielen Dank fürs Lesen und belobigen! Freut mich, dass es Dir gefällt! vlg EV |
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