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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 18.12.2017, 11:16   #1
juli
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Beiträge: n/a
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Hallo Felix,

Dein Gedicht von dem imaginieren Mädchen und dem Mann, der in Bautzen sitzt, berührt. Es ist für mich ein fremde Welt, und ich kann von Glück sagen, dass ich in Freiheit leben durfte. Wenn man abgeschottet von der Welt alleine in einem Raum ist, erkennt man sich selbst. Und um nicht alleine zu sein, ist es gut sich gute Geister zu erfinden, wie: Das Mädchen.

Das Gedicht steht bei: ein neuer Morgen, damit ist die Freilassung des Mannes gemeint. Wenn nicht dann, dann sollte man ein Fest feiern. Ein Fest der Freiheit! Ein Fest den blauen Himmel sehen zu dürfen! Ein Fest für eine Zukunft, die man selbst gestalten kann.

Das Reimschema schwankt, es ist abwechslungsreich und die Verslänge paßt gut zum Erzählen. Als Leser habe wohl gefühlt. Das Thema ist trotz des tragischen Schicksals, voller Optimismus. Ich denke zum Schluß: Auf in die Freiheit! Los!

Tolles Foto

Sehr gerne gelesen sy

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Alt 18.12.2017, 13:20   #2
Felix
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.11.2016
Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
Standard

Liebe Syranie,
leider bin ich zu dusslig, um das entsprechende Foto mit einzustellen. Also versuche ich mal, es zu beschreiben: In einer Zelle des ehemaligen Stasi-Zuchthauses sitzt ein ehemaliger Häftling auf dem Klapptisch (auf dem er vor Jahren seine ersten Gedichte schrieb. Neben ihn steht eine hübsche Blondine, im Hintergrund ist ein Teil des Fensters zu sehen (aus dem man zwar nicht viel sehen, aber mit den weiblichen Häftlingen kommunizieren konnte).
Während der Haftzeit war natürlich an einen direkten Kontakt nicht zu denken.
Aber jetzt stehen die meisten Zellen leer und die im Obergeschoss gehören nicht zu den Räumlichkeiten, die man in der Bautzener Gedenkstätte besichtigen kann. Es bedurfte einiger Überredungskunst, dem ehemaligen Häftling und seiner Freundin einige Zeit den Zutritt in "seine" Zelle zu gestatten. Den Rest muss man halt dem Gedicht entnehmen.
Zu dem "imaginären" Mädchen nur so viel: Die Vorstellungskraft kann einiges bewirken (während der Haftzeit). Die Überredungskunst dem Aufsichtspersonal gegenüber kann aus zurückliegender Imagination einen kleinen Triumph zaubern. Das hätten sich die früheren Zuchthauswärter in ihren wildesten Träumen nicht vorstellen können.
Liebe Grüße,
Felix
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