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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Ich fühle mich vom einen wie vom andern,
den du hier peinlich nennst, nicht angesprochen - mein Geist ist rege und noch stark die Knochen! Nur deine grellen Laute, sie meandern durch jeden Raum, den brandig sie durchmessen, als derber Unflat, einem Geist entkrochen, der nie sich fand, entraten und zerbrochen an Eitelkeiten, die ihn heiß zerfressen. Im eigenen Gewölle muss er wandern, wie unter Zwange zuckend ausgewürgt auf seine ehemaligen Gefährten! Dies hat er, wie so manches, scheint's vergessen! Die Aufgeblasenheit wirkt wie getürkt, und er bleibt einer von den Unbelehrten.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.958
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![]() Da schweben sie im Gleitflug durch die Hallen der Lyrik, kleiden sich in Glitzerzwirn und tanzen wie ein doppeltes Gestirn im Kreis herum zum eignen Wohlgefallen. Wenn ihre hohlen Seifenblasen knallen, dann runzelt sich des Dichters weise Stirn aus Mitleid für das Dasein ohne Hirn im Verseozean der Glibberquallen. Man hört sie hier und da mal Sprüche klopfen, die sie mit einer Reimstruktur gestalten, in ihrem Hintern aber steckt ein Propfen. Wo solche Kräfte im Verborgnen walten, da müssen sie wohl jeden Blubbertropfen, der doch entweicht, für feinste Lyrik halten.
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Du solltest, lieber oller Pfropfenstopfer,
nicht immer nur von dir auf andre schließen! Dein Pupsen führt zu lautem Korkenschießen und macht aus guten Freunden deine Opfer! Die Schärfe deiner Worte ähnelt Spießen, die blind geführt in Wahnes Leere stochern - du wähnst dich Esse unter Eierkochern, obwohl dich alle Gluten längst verließen! Was bleibt denn dieses säuerliche Sudern zuletzt vor aller lyrischen Geschichte als nur ein jämmerliches Aufbegehren, wo wahre Größe unter vollen Rudern die Werke schafft, die deinen Ruf zunichte und Träume madig machen, die dich nähren.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Ihr beiden Barmer drückt die falschen Knöpfe
und wisst auch nicht für wen, und wenn, wofür... euch fehlt der Schneid, das nötige Gespür; ihr unnachgiebig dümmlichen Geschöpfe. Der Eine trägt der Weißheit letzte Zöpfe am Kinn als Rockabilly-Haut Couture, der andre öffnet eine neue Tür im Zentrum seiner mannigfachen Köpfe. Ich denke, dass ist alles unerheblich, war mein Versuch doch mehr als nur vergeblich im Kosmos desaströser Remasuri. Kein gramverschwornes, letztes Wort erglüht im Silbenhorrizont von Nord und Süd von unsrem Reimverliebten Lyriktouri.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (02.06.2019 um 22:25 Uhr) |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Willkommen! Alle man im Streichelzoo
der Lyrik! Esel, Schaf und Affe finden zusammen in dem Karussell der Blinden. Ein Kykal hier, ein Faldi irgendwo... Das Stachel und das Thomas sowieso! Es lohnt mit diesem nicht sich abzufinden. Es gibt die Dichter, welche Reime binden, die weder traurig machen oder froh. Und einer dieser nennt sich Terrapin, der seinen dilletanten Reim daher gällt, recht lose in Grammatik oder Sinn. Der kostet all die Meister noch ein Lehrgeld und redet eigentlich ja nur dahin, im Geiste schwach vom Körper ausgemergelt.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (09.08.2019 um 22:48 Uhr) |
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