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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 26.03.2017, 03:17   #1
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Sy,
das ist super schön gewortet und vom Inhalt her genau meine Kragenweite.

Egal, wie jung oder alt wir sind, der dürre Schnitter war Zeuge unseres ersten und wird unseren letzten Atemzug bestimmen.
Wie lange dazwischen er uns in Ruhe lässt - darauf haben wir keinen Einfluss. Manche fordern ihn mit der Weise, wie sie ihr Leben gestalten, täglich heraus und andere wiederum befleissigen sich eines gemäßigten Lebensstils, um ihn nicht zu provozieren. Welche Maßstäbe er jedoch anlegt, wenn er seine Wahl trifft, offenbart sich uns nicht. Und das ist ebenso gut wie gerecht.

Ein sauber gebastelter, tiefsinniger Text, der zu tiefem Nachdenken anregt.
Ekys Vorschläge haben ihn noch verfeinert.

Sehr gern gelesen und besenft.

LG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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Alt 26.03.2017, 12:03   #2
Laie
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Laie
 
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hallo sy,

auch mir gefällt dein Gedicht. Den Tod hast du gut in eine Form geschrieben und die Bilder fügen sich sehr passend dazu. Man spürt die Ernsthaftigkeit, die dieses Thema einfach hat.

Gern gelesen.


Gruß,
Laie
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Alt 26.03.2017, 14:01   #3
fee_reloaded
heimkehrerin
 
Registriert seit: 19.02.2017
Ort: im schönen Österreich
Beiträge: 389
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Liebe syranie,

"Freund Hein" hat mich als Gestalt schon immer fasziniert und die von dir gewählte Gedichtform des Sonetts wird ihm in all seiner Vielschichtigkeit mehr als gerecht.
Der Tod, der ja durchaus auch etwas Sanftes oder Erlösendes haben kann - trotz all seiner Unerbittlichkeit und oft nicht nachvollziehbaren "Grausamkeit" - das wird hier vortrefflich gegeneinander aufgewogen und kommt - wie es auch sein soll - zu keinem eindeutigen Ergebnis.

Der Tod wird uns immer unfassbare Größe und ständiger Wegbegleiter zugleich bleiben. Er ist allgegenwärtig - und beeinflusst unser Leben, nicht das "Danach". Das hast du in wunderbar sanfte Worte gefasst, die mit einer solch schönen Gelassenheit daherkommen - einfach richtig richtig gut! Jedes Fünkchen Pathos oder Schwere hätte der Aussage nur geschadet. Ein rundum gelungenes und schönes Gedicht! In beiden Versionen.

Sehr gern gelesen!

LIeber Gruß,
fee
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Alt 29.03.2017, 10:03   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Liebe Lailany,

Oh, ich freue mich! Du hast dir dieses Gedicht ausgesucht. Ja, der Tod ist ein ständiger Begleiter im Leben.

Es war mir ein Anliegen ihn hier zu würdigen. Als ich diesen Text schrieb, war ich sehr nachdenklich. Danke für dein Lob, ich freue mich sehr und wenn der Text etwas Sinniges transportieren kann bin ich zufrieden.

Liebe Grüße sy


Lieber Laie,

Du besuchst mich das erste Mal, ich freue mich! Ja man sollte die Ernsthaftigkeit den Themas spüren. Ich habe „Freund Hein“ als Titel gewählt um ihn nicht zu schrecklich zu machen.

Danke für deine Worte, sie sind mir ein Ansporn für neue Ideen, um weiter zu Worten.


Liebe Grüße sy

Liebe fee,


Zitat:
Zitat von fee_reloaded Beitrag anzeigen
"Freund Hein" hat mich als Gestalt schon immer fasziniert und die von dir gewählte Gedichtform des Sonetts wird ihm in all seiner Vielschichtigkeit mehr als gerecht.
Der Tod, der ja durchaus auch etwas Sanftes oder Erlösendes haben kann - trotz all seiner Unerbittlichkeit und oft nicht nachvollziehbaren "Grausamkeit" - das wird hier vortrefflich gegeneinander aufgewogen und kommt - wie es auch sein soll - zu keinem eindeutigen Ergebnis.

Der Tod wird uns immer unfassbare Größe und ständiger Wegbegleiter zugleich bleiben. Er ist allgegenwärtig - und beeinflusst unser Leben, nicht das "Danach". Das hast du in wunderbar sanfte Worte gefasst, die mit einer solch schönen Gelassenheit daherkommen - einfach richtig richtig gut! Jedes Fünkchen Pathos oder Schwere hätte der Aussage nur geschadet. Ein rundum gelungenes und schönes Gedicht! In beiden Versionen.
Danke Auch du schreibst mir Zeilen zu diesem ernsten Werk. Jedes Wort deines Kommentares hat mein Anliegen auf den Punkt gebracht.

Von Anbeginn an, sind wir im Leben auch mit dem Tod berbandelt. Er ist eine unbekannte Größe in unserem Leben. Man kann darüber viel philosophieren, und ich bin mir sicher, es gibt klügere Köpfe als den meinen. Mein Anliegen, war es schon mit dem Titel: Freund Hein ihm ein wenig den Schrecken zu nehmen. Das soll nun nicht heißen, dass ich das Leben nicht genieße.

Ich konnte mich nicht NUR für EINE Fassung entscheiden, meist mache ich das. Aber hier finde ich Beide schön.

Danke für deine Zeilen, sie sagen mir, dass ich meine Nachdenklichkeit transportieren kann.

Liebe Grüße aus dem Frühling sy

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