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#7 |
Holger
Registriert seit: 01.08.2016
Ort: Jerxheim
Beiträge: 70
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Lieber Ralf,
ich bin natürlich immer dankbar für Anregungen und schätze gute Dialogen, die sehr wichtig sind, um sich selbst und andere Menschen weiter zu entwickeln. - Meine Prämisse im Forum ist aber in erster Linie, anderen Lesern mit den Gedichten Freude zu schenken und nicht, das Handwerkliche zu beleuchten. - Natürlich ist das besagte Handwerk essentiell, zumindest wenn man in traditioneller Form Gedichte schreiben möchte. - Dennoch sehe ich persönlich das Forum nicht als Schreibwerkstatt. - Viel wichtiger ist mir die Aussage des jeweiligen Gedichtes, sei es philosophisch tiefgründig oder in erster Linie der Schönheit der Worte verpflichtet. - Klar, das können andere Teilnehmer ganz anders sehen und das ist gut so. - Sie sind verständlicherweise sehr dankbar für Anregungen, die z.B. Erich gibt. - Nach meinem Empfinden ist aber auch der persönliche Umgang(ston), der sich in den Zeilen ausdrückt, sehr wichtig. - Er kann sowohl abschrecken als auch motivieren. Dass kein Widerspruch zwischen der Anwendung der Regeln und der Freiheit und Spontanität besteht ist mir klar; dennoch sollte man die jeweilige Fassung eines Gedichtes respektieren, wenn es denn der Anforderung dessen entspricht, was man als Kunst bezeichnen kann. - Das ist wohl der entscheidende Punkt. Ein Kunstwerk ist nämlich nie wirklich fertig; zumindest sagen das viele Experten auf diesem Gebiet. - Das Gedicht weiter zu entwickeln, ist aber allein das intime Recht des Künstlers selbst. Deinen Aufsatz “Die hohe Schule der Spontanität; Drei Gedichte von Conrad Ferdinand Meyer “ habe ich gern gelesen. - Eben den berühmten Funken (den Erich nicht zu kennen scheint) der ersten Eingebung bewahren zu können, trotz der fortschreitenden Bearbeitung, ist das erste Ziel ! Da sehe ich keinen Widerspruch zu meinen Einlassungen im Forum. - Du hast die wichtigen Punkte in Deinem Aufsatz wirklich sehr gut und anschaulich dargestellt, Ralf. - Jeder hier im Forum sollte diese Zeilen lesen.
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„ . . . wenn uns das Lärmen der Tage erschöpft, tun sich leise träumend Land und Himmel auf, – Wiesen werden zu sanften Brüdern.“ |
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Das etwas andere Naturgedicht | Erich Kykal | Ausflug in die Natur | 4 | 12.09.2011 20:21 |