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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 09.05.2016, 20:01   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard Auf der Galatabrücke

Auf der Galatabrücke

Sie stand wie traumverloren auf der Brücke
inmitten des Verkehrs und tausend Blicke
zerschnitten Neonlicht und Nebelgrau.
Sie war so jung, war nicht mehr Kind, nicht Frau
und hauchte zitternd, so als ob sie flehte,
den Namen nur, um den sich alles drehte,
ihr Denken, Leben, Lieben, ihre Welt.
Wo bleibt ein Anker, wenn die Sonne fällt?
Und keiner sah sie, hat sie angesehen,
es blieb auch niemand ihr zur Seite stehen.
Sie war schon lange, lange nicht mehr da,
als man sie auf der Brücke stehen sah.
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (12.05.2016 um 11:26 Uhr)
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