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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Das Land der Berge hüllen Nebelschleier,
nur hier und da erglänzt ein fernes Dach. Die Menschen schlummern tief, nur ich bin Wach, im Gram empfinde ich das Leben freier, im Gram gefangen, fühle ich mich freier. Er schwang sich auf, so schwerelos wie Reiher, begleitet nun mein Sehnen tausendfach - es treibt durch meine Tränen dieses Ach! So ruhe ich im Mondenlicht am Weiher. In Föhrenwipfeln, die der Wind sanft neigt, verwehen langsam die gezählten Stunden, aus denen unser Schicksal sich verzweigt. Wir sind verloren, seit wir uns gefunden: Es löste sich, woran wir uns gebunden und tönt nun auf, indem es sich verschweigt. . . . Die Lande deckt und hüllt ein Nebelschleier, nur hier und da zeigt sich ein rotes Dach. Die Menschen schlummern tief, nur ich bin wach und fühle mich gefangen und doch freier. Durch trübe Lüfte schwangen stumm die Reiher und gleiten durch mein Sehnen tausendfach - es trieb durch grause Tränen dieses Ach. So weile ich im Mondenlicht am Weiher. Im Föhrenwipfel, den der Wind sanft neigt, vergehen unsre abgemeßnen Stunden, so des Geschicks Sekunde sich verzweigt. Es löste sich, woran wir uns gebunden, und tönt nun auf, indem es sich verschweigt... wir sind verloren, seit wir uns gefunden!
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (17.02.2024 um 22:39 Uhr) |
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