14.06.2015, 06:50 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
|
Bachsonett
Ich wandere durch moosiges Gestein
und seh dich, Bach, in lieblichem Gefälle. Du plätschert in das stille Tal hinein und bist schon bald ein rauschender Geselle. Weißt du es noch, wie ich im Abendschein ein Bad einst nahm an einer tiefen Stelle? Als ich den Krampf bekam in einem Bein, erfasste mich auf einmal eine Welle. »Du schwimmst, mein Sohn, wie eine Bachforelle.« So hört ich eine Wassernixe scherzen: »Ich leite dich hinunter zur Kapelle, bewahre mich fortan in deinem Herzen. « Das tat ich, wuchs und so wie die Forelle zieht es auch mich von Zeit zu Zeit zur Quelle. Vorhergehende Fassung: Ich wandere durch moosiges Gestein und seh dich, Bach, im lieblichen Gefälle. Du plätschert in das stille Tal hinein und bist schon bald ein rauschender Geselle. Weißt du es noch, wie ich in durstger Pein, als Bursche Wasser schöpfte aus der Quelle? Als ich den Krampf bekam in einem Bein, erfasste mich auf einmal eine Welle. Da hört ich eine Wassernixe scherzen: »Du schwimmst, mein Sohn, wie eine Bachforelle. Ich leite dich hinab zur Landungsstelle, bewahrst du mich fortan in deinem Herzen. « Das tat ich, wuchs und so wie die Forelle zieht es auch mich von Zeit zu Zeit zur Quelle.
__________________
Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn! Geändert von Friedhelm Götz (14.06.2015 um 12:59 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|