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Alt 15.10.2014, 19:29   #4
ginTon
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Hi chavilein,

ich bin mir unschlüssig, was ich von dem Gedicht halten soll. das Gedicht besteht einzig aus Fragen und dient wohl eher dazu, Diskussionen anzustoßen. Vllt. ist dies auch richtig so, denn Anworten darf man von einem Gedicht sicherlich nicht erwarten...Das Gedicht hat zwar einen Rhythmus will aber eigentlich nicht gefallen, ja, denn es will ja im Endeffekt auch etwas transportieren und nicht beschönigen. Das Gedicht besticht auch durch die alltäglichen Flosskeln zB "oder etwa nicht"..etc.pp ...Gefallen tut mir dies persönlich nicht so, da die Poesie oder das Schöngeistige etwas auf der Strecke bleibt. Ich frage mich, ob dies auch anders ginge, wie in anderen Texten von dir. Wie gesagt hier zielt der Hauptfokus ausschließlich auf Diskussion.

Es geht um die Frage, wenn alles gottgewollt, Gott sozusagen allmächtig ist, so ist das Handeln der Menschen auch göttlich und der Mensch kann sozusagen tun was er will, ohne dafür Rechenschaft ablegen zu müssen.

Im Endeffekt bräuchte man gar keine Diskussion darüber führen, da eine Anwort immer unzugänglich bleibt. Für mich ist solcherlei Debatte demnach irreführend. Hinterfragung hingegen finde ich angebracht und führt unweigerlich dazu sich zu fragen, wer eigentlich bestimmt was Gut und Böse ist. Sprich als Bsp., begehe ich so einen Mord isses Mord, wenn ich dies aber im Namen eines Staates oder Gottes mache hingegen nicht? Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden was er tut und muss sich hinterher auch nicht beschweren, wenn er psychisch kaputt ist. Das wussten die Leute schon vor zig tausend Jahren und waren somit die ersten Psychologen? Theoretisch geht man ja heute auch zum Arzt und vertraut diesem und seine Ratschläge. Sind die Ärzte somit auch Götter in weiß? Würde ein Psychologe nicht demnach ebenso sagen, Töte nicht! um nur ein Beispiel zu nennen.

Ich glaube im Endeffekt, dass es eher allgemein um Ratschläge geht, philosophisch und psychologisch betrachtet also Dinge, um die sich Menschen Gedanken machen/machten und zum Größtenteil das Glück des Menschen unterstreichen wollen, sowohl des Einzelnen auch einer Gesellschaft. Natürlich können Gedanken auch in Umkehrung zu Fanatismus etc. führen, die oftmals aus einer Ungerechtigkeit demjenigen gegenüber oder ihm naher Personen entstanden sind, vllt auch aus Notsituationen heraus, wo es vermeitlich kein entrinnen gibt. Ob es jedoch sinnvoll ist immer nur eine Begründung für seine eigenen Taten zu suchen, dies bezweifle ich, kann mich natürlich aber auch irren, schließlich sind wir ja nicht allwissend.

gerne mit beschäftigt...LG gin
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Geändert von ginTon (15.10.2014 um 19:57 Uhr)
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