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Alt 21.12.2012, 22:38   #5
Cebrail
verrannt
 
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Jep Knacki,
wieder mal ein Text aus deiner Feder, der auf den ersten Blick lustig
angetrabt kommt, aber mich doch ein wenig nachdenklich gemacht hat.

Ich musste an das alte Lied von den Hosen denken, der Weihnachtsmann vom Dach, hieß das.

Der baumelte dann am Dachboden.

Ist nun mal ein überholtes Modell, der alte, dicke Mann und in Zeiten, wo alles immer schneller gehen muss, wirkt so ein Typ, mit so ein paar ollen
ranzigen Rentieren vor seiner Karre, doch eher entschleunigend.

Überhaupt, wenn man sich den mal etwas näher berachtet, sieht er mit seinem Bart ja auch aus wie die Bombenleger und religiösen Fanatiker,
da müssen die Kinder ja Angst bekommen.

Dann doch lieber einen Paketboten oder einen in weiß gekleideten Jean Reno?

Hmmm... ich überlege gerade, wenn ich dann doch noch mal König von Deutschland werde, wird der Weihnachtsmann wieder als Vollzeitkraft eingesetzt (ist ja klar, dass ein Vierhunderteurojobber den ganzen Kram nicht mehr hinbekommt und dann gefrustet zur Flasche greift), der Paketbote kommt dann mit den anderen Wichtelmännern zum Nordpol, Spielzeuge basteln, und die Rentiere bekommen auch einen neuen Bezug.

Ach ja, die Katzenberger wird Stallbursche.

Also wenn du irgendwann die Inititive "Pro Weihnachtsmann" siehst,
dann kann es gut sein, dass das zu meiner Propaganda für die Wahl zum König ist, oder muss ich doch nur ein Schwert aus dem Stein ziehen?

Ich wünsche dir in diesem Sinne einfach mal ein paar nette, besinnliche und vor allen Dingen, werbefreie Tage.

Bis dahin
C.
(erster Vorsitzender der Initiative "Pro Weihnachtsmann")
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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