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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo thomas,
eine liebeserklärung an die poesie? ja, das sollte man als dichter unbedingt machen! erst unlängst fiel auch mir auf: die poesie ist wie ein korken - sie schwimmt immer obenauf! d.h, ich beobachte bei mir dasselbe phänomen wie auch stimme der zeit angesprochen hat: auch wenn ein tag noch so besch....eiden abgelaufen ist, sobald ich ein stimmungvolles/lustiges /kluges gedicht gelesen oder eines selbst geschrieben habe, geht es mir gleich wieder besser! der "auftriebsfaktor kunst" ist also nicht zu unterschätzen - besonders wohl in zeiten, die "härter" werden. insoferne kann ich deinem gedicht also nur voll zustimmen! klanglich stört mich ein wenig der reim seite - leide ( weil er nicht ganz rein ist) wenn du auf die treue der poesie verzichten könntest, ginge es vielleicht auch so: Geliebte, meine Liebe, du - schmiegst dich so weich wie Seide, bist meine Mitte, spendest die Ruh‘, und heilst mich, wenn ich leide. Das kommt mir ein bisschen verdreht vor: Du hilfst der Welt mich zuzuwenden ( eigentlich hilft sie doch dem LyrIch? - Sollte wohl heißen : Du hilfst mir, mich der Welt zuzuwenden. "hilfst" ist in der Strophe auch gedoppelt) Mein Vorschlag wäre daher: Der Welt mich wieder zuzuwenden voll Mitgefühl und Sympathie, hilfst du - gibst Kraft, auch Trost zu spenden: Geliebte Liebe - Poesie! ich hoffe, ich hab jetzt nicht zu viel dreingequasselt. sonst müsstest du sofort ein gedicht über klugschwätzer schreiben.... ![]() liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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