17.08.2010, 14:57 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Wanderungen
Wanderungen
Ich ging auf Hügeln, Bergen, Flächen, Entlang von Flüssen, Seen, Bächen. Ich war stets unterwegs zu mir. Erst war ich da. Dann war ich hier. Die Wege, steinig, manchmal steil, Ich überstand sie, müde, heil, Und lernte viel über das Leben. Ich saß im Wald und unter Reben, Auf leerem Platz, in Licht und Schatten, Ich traf die Katzen, Marder, Ratten, Die Igel und den kleinen Hund: Die Wahrheit tat sich mir nie kund, Und mich, ich hab mich nie getroffen. Ich wandre weiter, weil das Hoffen, Zu mir zu kommen, niemals geht. Ich habe oft danach gefleht, Doch heute wächst in mir die Angst: Wenn du erreichst, was du verlangst, Dann ist’s dein letzter Augenblick. Und dieser Blick geht nur zurück.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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