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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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![]() Das Tier
Du brauchst schon den Irrsinn um nachts in den Straßen die Beute zu spüren, ihr still nachzujagen. Gewissenskonflikte die einst an dir fraßen hast du mit Gewalt aus dem Herz dir geschlagen. Dein Opfer siehst du mit geschlossenen Augen, sich gegen den Wind in die Deckung zu senken verstehst du so gut wie das witternde Saugen, du schlägst wie ein Raubtier zu, ohne zu denken. Das Ziel ist jetzt nah und kann nicht mehr entrinnen, dein Sprung überwindet die letzten Distanzen, und nun kann das große Spektakel beginnen im Mondlicht den Traum eines Todes zu tanzen. Der Geifer tropft dir von den lächelnden Lippen, du siehst in den Augen des Opfers das Wissen, als stumm deine Hand es berührt an den Rippen, daß ihm nun das Herz aus dem Leib wird gerissen. Jetzt hältst du das pulsende Fleisch in den Klauen, die Schreie verstummen, die Blicke erstarren, befriedigst den Hunger, vorbei ist das Grauen, nun kannst du in Stille bis morgen verharren. (alt: für diese Nacht kannst du in Stille verharren.) Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software Geändert von Falderwald (02.02.2010 um 07:53 Uhr) Grund: Leseranregung |
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