![]() |
![]() |
#3 | |||
Gast
Beiträge: n/a
|
![]()
Liebe larin,
ein goethisch angehauchtes Werk im Anapäst. Das ist schonmal beeindruckend! Allerdings: Es ist nur goethisch angehaucht und der Anapäst kommt teils recht zwangsbetont daher. Beim Lesen musste ich an Goethes Auf dem See denken, Epoche: Empfindsamkeit. Zitat:
Da der Nachen doch recht unbekannt ist, würde ich Barke vorschlagen. Vers 4 finde ich wie gesagt dem Versmaß geschuldet und daher sehr unglücklich; ebenso wie den Reim froh/wo. Ansonsten eine schöne Strophe ![]() Zitat:
Nun geht es in die Innensicht des LI, der Übergang dorthin ist sehr fließend und gut gestaltet! Das LI wünscht sich eine unvergängliche Liebe (die Liebe ist das Boot) und bezieht diesen Gedanken auf die Situation im Boot - es wiegt sich mit ihr auf dem See und ist somit ein Zeichen für das LD: Das LI wird das LD ewig lieben. Zitat:
V2 ist katastrophal. Entweder soll Herz im Genitiv stehen, das ist aber nicht erkenntlich oder es fehlt ein Komma. Und bewegt müsste strenggenommen bewegen heißen. Da dieser Vers auch als Anapäst gelesen grausig ist, würde ich Dir dazu raten, ihn noch einmal zu überarbeiten! Das LI möchte in seiner Liebe (auf/mit dem Boot) vom LD festgehalten werden, es möchte, dass seine Liebe erwidert wird. Es möchte wahrscheinlich auch, gemeinsam mit dem LD, für immer auf dem Boot (der Liebe) verweilen. Dieses Gedicht sagt mir durchaus zu. Ich kann es nachempfinden und halte es für metrisch recht ausgereift. Liebe Grüße Feingeist Nachtrag: Finde den Titel viel zu offensichtlich. Der stößt einen ja geradezu auf meine Interpretation. Glaube, den könnte man auch subtiler gestalten ![]() Geändert von Feingeist (10.01.2010 um 19:35 Uhr) |
|||
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|