09.12.2009, 23:12
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Die Nacht liegt wie ein Schattentuch
Hier einer meiner Klassiker, etwas überarbeitet.
Einige kennen ihn noch nicht und ich möchte ihnen den Text nicht vorenthalten 
Mein Tag hat sich mit dir erfüllt,
wenn ich in deinen Armen liege,
und wenn ich meine Angst besiege,
hat sich des Tages Last verhüllt.
Die Nacht liegt wie ein Schattentuch,
verbirgt die Falten meiner Sorgen,
lässt noch im Dunkeln diesen Morgen,
der sich mir öffnet wie ein Buch.
Erkenne ich, was man dort schreibt?
Verwisch' den Schleier von der Schrift.
Der Staub verflüchtigt sich wie Gift,
das drohend in der Luft verbleibt.
Im Wanken reiß ich taumelnd nieder
was aufgebaut hier vor mir stand.
Das Grauen greift im Fallen meine Hand.
Und leis verklingen alte Lieder.
alternativ:
Erkenne ich, was dort geschrieben steht?
Verwisch' den Schleier von der Schrift.
Der Staub verflüchtigt sich wie Gift,
das auch durch einen Luftzug nicht verweht.
xXxXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXxX
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (15.12.2009 um 21:37 Uhr)
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