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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi BR!
Es ist ein Sonett, allerdings nach meiner persönlichen Webart. Dass die Einteilung in These (1. Quartett), Antithese (2. Quartett) und Synthese (Terzette) das Wichtigste am Sonett sein soll, kann ich persönlich nicht finden. Im Gegenteil: Dies schränkt den freien lyrischen Geist mitunter formal und inhaltlich so ein, dass mir der Beschränkung zu viel ist. Daher verzichte ich meist bewusst auf diese strenge Einteilung in meinen Sonetten. Auch mit der Form selbst spiele ich gerne: Ich habe vier- oder sechshebige Sonette geschrieben, solche mit betontem Auftakt und oft mit gemischten oder gar gänzlich männlichen Kadenzen. Für rigide Puristen vielleicht ein Graus. Für mich dichterische Erfüllung. Vielen Dank für das sprachliche Lob! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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