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Meiner Freundin gewidmet
I Kaum ein Moment durchdringt das unsre Band. Du siehst durch Tiefen dieser kalten Welt. Du gehst dorthin, wohin kein andrer fällt und nimmst die meine Hand aus meinem Land. Du küsst sie wund; das kranke Ding gesund, und formst aus bittren Stürmen der Gebärden, die aus der Welt sich schälen und sie werden das umgeformte Weise aus dem Grund der unsren Tiefen und sie flüstern leise, wie weit im Leben wir geschieden sind. Und legt der Wind sich streichelnd um die Rosen, dann wirst du Licht, wo ich nur Schatten bin. Du gibst Dich sanft mir welken Leben hin, weil ich, der immer arm in einem losen Verdämmern schläft und dumpfe Stimmen hört, schon lang aus allem fortgetrieben bin. So sprich! Bevor du gehst und lange fährst, und hier und da nach Ruhe sinnst und siehst das müde Licht der Abende und fliehst, bevor du dich am langen Reisen nährst. Du gehst mit jedem Strahlen unsrer Liebe. Im rosenroten Abend sinkt die Sicht: du bist die Reisende, du bist mein Licht... Geändert von Eisenvorhang (20.03.2018 um 18:52 Uhr) |
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