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#1 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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![]() Dessen ungeachtet Wenn irgendwo mal wieder Journalisten verhaftet werden, weil sie ihren Job verrichteten wie gute Spezialisten, wenn solch politisch motivierter Mob die Macht in Händen hält, dies auszurichten, ja, wenn sie alle Meinungen vernichten, die nicht konform sind mit der Obrigkeit, dann ist die Zeit wohl wieder mal so weit. Die Muse weint. Die Dichtertränen rinnen. Es stirbt der Traum. Verloschen ist das Licht. Wo solche Geister ihre Fäden spinnen, zerstört die Unterdrückung das Gedicht. Wenn wieder Giftgas, Bomben und Raketen vom Himmel fallen und die Feuerkraft den Ausschlag gibt beim Kampf um den Planeten, wenn solch ein Kriegsszenarium es schafft, dass gar Millionen Menschen fliehen müssen, und wenn das alles abhängt von Beschlüssen der Idioten in der Obrigkeit, dann ist die Zeit wohl wieder mal so weit. Die Muse schreit. Des Blutes Tropfen rinnen. Es stirbt der Traum. Verloschen ist das Licht. Wo solche Mächte ihre Netze spinnen, zerstört die dunkle Seite das Gedicht. Wenn sich in diesen herrschenden Systemen ein jeder, was er kann, auch einfach nimmt, wenn alle nur mit eigenen Problemen beschäftigt sind, weil durchwegs nichts mehr stimmt, wenn es nur abläuft wie nach strikten Normen, um Menschen marktwirtschaftlich umzuformen, wenn das lanciert wird durch die Obrigkeit, dann ist die Zeit wohl wieder mal so weit. Die Muse trotzt. Des Schweißes Tropfen rinnen. Der Traum lebt auf. Es brennt ein kleines Licht. Ein wahrer Dichter lässt die Narren spinnen, er aber schreibt ein zynisches Gedicht. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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