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Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Halbe Tage
Die halben Tage wollen sich nie runden - Die frühen, klammen, kalten Morgenstunden, Die grau beginnen und im Grauen enden; Kein Samen kommt aus diesen lahmen Lenden, Die sich in feuchten Lottertüchern suhlen; Man möchte liegen bleiben, dämmernd struhlen, Die Stunden einfach weiter plätschern lassen. Doch irgendwann beginnt man sich zu hassen, Man hasst das Treiben, das Getrieben-Werden, Den Missmut eingebildeter Beschwerden - Den Winterhimmel hasst man voller Inbrunst. Am Fenster kondensiert der nasse Frühdunst. Man reißt es auf, um doch zu Luft zu kommen: Die Welt da draußen bleibt zu Grau verschwommen.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (09.11.2016 um 18:26 Uhr) |
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